MSE  Tour 10 – Feldberger Seenlandschaft Tour    Start- und Zielpunkt: Kurpark Feldberg

Charakteristik

  ALLGEMEINER CHARAKTER
Diese Tour führt durch eine bezaubernde, einzigartige Seenlandschaft. Entlang des Weges erleben Sie die Natur in verschiedenen Facetten, viel Kultur, feinste Kulinarik und tolle Freizeitangebote runden diese ab.

  TOURVERLAUF
Feldberg – Feldberger Hütte – Lichtenberger Badestrand – Lichtenberg – Warbende – Parmen – Weggun – Fürstenau – Fürstenhagen – Wittenhagen – Hullerbusch – Carwitz – Krüseliner Mühle – Mechow – Triepkendorf – Hasselförde – Gnewitz – Waldsee – Lüttenhagen – Neuhof – Feldberg

  START- UND ZIELPUNKT
Feldberg Kurpark

  DATEN
Länge: ca. 72 km
Dauer (ohne Rast): ca. 5,0 Stunden
Niveau/Schwierigkeitsgrad: schwer
Wegebeschaffenheit: Asphalt/Pflaster 28 %, Schotter/Kies 19 %, Unbefestigte Wege 32 %, Straße 20 %

 

Kurzbeschreibung

Diese Tour führt durch eine der schönsten Endmoränenlandschaften Europas. Sie radeln durch wunderschöne Natur vorbei an glasklaren Seen und teilweise unberührten Mischwäldern mit außergewöhnlicher Flora und Fauna. Aber auch die Kultur kommt auf dieser Tour nicht zu kurz, interessante Museen und Ausstellungen erwarten Sie.

Gefahren wird weitgehend auf befestigten Radwegen und wenig befahrenen Landstraßenabschnitten. Durch die hügelige bis bergige Landschaft und die abwechslungsreichen Höhenverläufe gibt es zahlreiche einzigartige und reizvolle Ausblicke auf das beeindruckende Panorama des Naturparks Feldberger Seenlandschaft, die für die kleinen Anstrengungen entschädigen. Eine Tour für die Sinne.

Tourenansicht  Tour 10 – Feldberger Seenlandschaft Tour

Wenn Sie mit der Maus über das Höhenprofil unter der Karte fahren, dann können Sie die Tour auch virtuell abradeln.

Ausführliche Beschreibung

Diese reizvolle Tour führt durch den Naturpark Feldberger Seenlandschaft und einen kleinen Abschnitt durch die Uckermark. Die Endmoräne hat diese wundervolle Landschaft seit der letzten Eiszeit geprägt. Tourstartpunkt ist im Ortsteil Feldberg. 1999 wurden die Stadt Feldberg und die Gemeinden Conow, Dolgen, Lichtenberg und Lüttenhagen zusammen in die neue Gemeinde Feldberger Seenlandschaft überführt.
Die amtsfreie Gemeinde liegt im Südosten des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte in Mecklenburg-Vorpommern, an der Landesgrenze zu Brandenburg. Die Burg „Veltberg“, der Sitz eines brandenburgischen Feudalherrn, wurde hier im Jahr 1256 erstmals urkundlich erwähnt.

Um 1700 wurde in Feldberg eine Fachwerkkirche auf der Halbinsel Amtswerder errichtet, die dann 1870 abbrannte. Im Jahr 1851 begann mit dem Bau einer Wasserheilan stalt der Kurbetrieb in Feldberg. Durch die lange dörfliche Entwicklung fehlen Feldberg bis heute typisch städtische Strukturen, wie etwa ein Marktplatz oder ein historisches Rathaus. Von 1872 bis 1875 wurde die neogotische Feldberger Stadtkirche 15 m über dem Spiegel des Haussees errichtet, die auch heute noch sehr sehenswert ist.

Feldberg erhielt 1919 das Stadtrecht und wurde eine der kleinsten Städte in Mecklenburg. 1972 wurde Feldberg „Staatlich anerkannter Erholungsort“. Durch den Bau zweier Kurkliniken und den Ausbau der Infrastruktur erlebte der Ort einen Aufschwung. Der Ortsteil Feldberg ist seit Oktober 2015 als Kneipp-Kurort zertifiziert.

Startpunkt ist der Parkplatz am Kurpark in Feldberg. Hier befindet sich auch die Kurverwaltung und Tourist-Info Feldberger Seenlandschaft, Strelitzer Straße 42, die Ihnen bei Fragen behilflich ist, Unterkunftsvermittlungen vornimmt und weitere Tipps für den Aufenthalt geben kann.
Eine Übernachtungsempfehlung von uns wäre das Appartmenthaus. Das Haus befindet sich direkt auf der Halbinsel Amtswerder im Kneipp-Kurort Feldberg, unweit vom großen und kleinen Haussee. Der Neubau und wurde im Juli 2019 fertiggestellt und aufgrund der hohen Ansprüche der Besitzer an sich selbst wurden alle 6 Ferienwohnungen vom Deutschen Tourismusverband mit 4 Sternen klassifiziert.

Die richtigen Drahtesel und Zubehör für Ihre Tour erhalten Sie nur ein paar Meter weiter bei Boots-Berg, Strelitzer Straße 36. Frank Berg ist zertifizierter Natur- und Landschaftsführer und bietet vielfältige Touristik- und Freizeitangebote. Sie können hier auch Kajaks, Canadier, Ruder- oder Tretboote ausleihen.Sein einzigartiges Elektro-Power-Schiff „De Groot Luzin“ erwartet sie zu schönen Ausflugsfahrten über die Seen.

Direkt gegenüber können Sie sich bei der Bäckerei Scherff, in der Strelitzer Straße 29, für die Tour stärken. Der freundliche Familienbetrieb backt alles mit neuen und alten Rezepten in der eigenen Backstube. Spezialitäten sind die Vielfalt der Mohntorten, der Haustorten und das Eisangebot. Im Kaffeegarten unter dem Apfelbaum oder im Café mit Blick auf den Haussee können Sie ausgiebig frühstücken, Ihre Zeitung lesen, einen Snack verzehren oder Ihren Kaffee trinken. Während Ihrer Rast versorgt die Ladestation für E-Bikes bei Bedarf Ihr Zweirad mit neuer Energie 

Bestens versorgt geht es jetzt mit der Radwanderung los. Sie starten in die Tour entlang am Kurpark, und dann in die Kastanienalle bis zum Kreisel, fahren dann nicht rechts die Kastanienalle weiter, sondern nutzen den linken Abzweig und folgen von hier dann dem Anstieg über die Straße der Jugend 600 m bis zum Waldhotel Stieglitzenkrug, Schlichter Damm 10.
Von Buchenhochwald umgeben und in zu jeder Jahreszeit reizvoller Landschaft gelegen, bietet das Waldhotel ideale Bedingungen für einen gemütlichen Tagesausflug, Wochenend- und Urlaubsaufenthalt. Die Zimmer sind freundlich und modern eingerichtet. Für den Urlaub mit der ganzen Familie sind die Ferienhäuser empfehlenswert. Frühstück ist Bestandteil der Übernachtung. Die Küche bietet neben gutbürgerlichen Gerichten auch Mecklenburger Spezialitäten. Eine Hausspezialität ist die „Pute am Spieß“.

Ab hier führt Sie nun ein befestigter Rad- und Wanderweg um den Haussee, dem Sie nun ca. 2,2 km bis zum Abzweig Feldberger Hütte folgen. Unterwegs kommen Sie nach 1 km an der Marienquelle vorbei, die das Natursteinkneippbecken speist. Hier können Sie sich kurz erfrischen, bevor Sie dann nach 250 m den Aufstieg zum Aussichtspunkt auf den Reiherberg, 61 m über dem See, vornehmen. Oben angekommen haben Sie einen fantastischen Blick über den „Haussee“, die Inseln „Grabenwerder“ und „Liebesinsel“ sowie das „Stadtbecken“.
Wieder auf den Rastplatz am Radweg direkt am Ufer zurückgekehrt, haben Sie hier von der Nordspitze des Haussees die Möglichkeit, ans Wasser heranzugehen und sich zu erfrischen. Sie folgen der Beschilderung und radeln zunächst 800 m weiter um den Haussee herum bis zum Abzweig Feldberger Hütte. Hier fahren Sie scharf links ab in den gleichnamigen Weg. Nun folgt ein längerer und romantischer Abschnitt von 3,8 km über den Schlossberg und durch den Buchenwald entlang des langen Nordwestufers des Breiten Luzin bis zum Lichtenberger Badestrand. Dieser Wegabschnitt ist sowohl vom Höhenunterschied als auch vom Untergrund sehr anspruchsvoll. Unterwegs weisen Informationstafeln auf die Reste von Steinhügelgräber hin, die Zeugen frühmenschlicher Besiedlungen sind.
Der Burgwall Feldberg befindet sich auf dem Schlossberg direkt am Breiten Luzin See. Es handelt sich bei diesem Bodendenkmal um einen slawischen Burgwall als Höhenburg aus dem 7. bis 9. Jahrhundert, bestehend aus Vor- und Hauptburg. Die Vorburg besaß einen heute noch sichtbaren Erdwall mit zwei Toren zum Schutz. Das Gelände der Hauptburg lag auf einem Plateau, das bis zu 36 m über dem Seespiegel lag. Damit war die Burg von Seeseite her kaum angreifbar. Die Hauptburg hatte kein Wallsystem, sondern war wohl nur mit einfacheren Palisaden gesichert. Ende des 17. Jahrhunderts bis 1926 wurde in Lichtenberg eine Ziegelei betrieben. Sie war eine Erwerbsquelle der Besitzer des Gutes Lichtenberg. Mit den in Lichtenberg gebrannten Mauersteinen und Dachziegeln wurden Feldberg und die umliegenden Dörfer versorgt.

Der Lichtenhäger Badestrand befindet sich direkt am Ufer des Breiten Luzin und ist einer der beliebtesten Badestellen, da der Einstieg ins Wasser sehr weitläufig ist. Hier befindet sich auch eine Liegewiese und ein Imbiss. Die ideale Möglichkeit sich zu erfrischen.
Sie fahren nun 300 m in westliche Richtung in den Wald, biegen dann scharf links ab und folgen dem Waldweg 1,3 km bis Sie die Ortschaft Lichtenberg erreichen. Der Birkenallee weiter entlang kommen Sie an die Hauptstraße MST 41 heran. Biegen Sie nun rechts ab und nach 190 m gelangen Sie an die L341. Fahren Sie noch 570 m weiter geradeaus, biegen Sie dann rechts ab und radeln noch 1,3 km vorbei an kleinen Seen bis nach Warbende.
Sie haben nun Mecklenburg-Vorpommern verlassen und gelangen in das Bundesland Brandenburg, in die Nordwestuckermark.
In Warbende ist der denkmalgeschützte Gutspark sehenswert. Dieser wurde im Stil eines englischen Landschaftsparks angelegt und ist heute durch seinen alten Baumbestand geprägt. Seine Be¬sonderheiten sind unter Naturschutz stehende Bäume wie z. B. Gurkenmagnolie, Taxussäulen, Blutbuche, Trauereschen und Tulpenbaum.
Ab Warbende beginnt auch der bekannte Radweg „Spur der Steine“. Diesen nutzen Sie allerdings nur einen kleinen Abschnitt zu späterer Zeit Ihrer Tour. Dieser schöne Radweg entlang den hügeligen Wiesen und Feldern der Uckermark, würde von hier in Richtung Fürstenwerder verlaufen, das würde aber unsere Tour zu lang machen. 

Sie radeln deshalb 2 km weiter in Richtung Parmen. Dort angekommen fahren Sie an der Dorfkirche vorbei und kommen dann zu einer Bushaltestelle und einem Kreuzungsbereich, an dem auch der Radweg „Spur der Steine“ entlangführt. Falls man ein Kunstwerk direkt an diesem Radweg betrachten möchte, lohnt sich von diesem Abzweig ein Abstecher über den Raakower Weg und dann in nördliche Richtung nach Fürstenwerder. Sie sehen auf der linken Seite dann ein tolles Motiv, eine stilisierte „Radlerfamilie“, die über Findlingshügel klettert.

Unsere Tour bietet nun auch die Möglichkeit einen Abschnitt auf dem Radweg „Spur der Steine“ zu radeln. Sie nehmen deshalb den Abzweig in den Arendseer Weg und fahren auf diesem 2,9 km bis auf Höhe Weggun entlang, dort verlassen Sie den Radweg dann und biegen rechts ab in die Straße „Zur Lindenalle“ nach Weggun. In Weggun kann man der „offenen“ Kirche einen Besuch abstatten. Sie fahren durch den Kirchweg dann weiter auf der wenig befahrenen, asphaltierten Landstraße in westliche Richtung 3 km bis nach Fürstenau.
In Fürstenau biegen Sie an der Kreuzung rechts ab. In 300 m erreichen Sie das Fahrzeug- und Technikmuseum, Fürstenau 11a. Hier werden für viele Kindheitsträume wahr. Auf über 3000 Quadratmetern befinden sich hunderte Ausstellungsstücke aus 40 Jahren DDR-Geschichte. Aber auch liebevoll aufbereitete Oldtimer und alte Landmaschinen bringen Jung und Alt zum Staunen. Auch ein Imbiss ist hier eingerichtet.

Wieder zurück an die Kreuzung, biegen Sie nach rechts auf die Landstraße ab. Unterwegs befindet sich rechts der Fürstenauer See und auf der Höhe kommen Sie wieder nach Mecklenburg-Vorpommern zurück. Sie erreichen den Ort Fürstenhagen in 1,5 km. Fürstenhagen liegt am Wootzensee.
Im Ort gibt es eine „Sternegastronomie“. Im familiär geführten Hotel & Restaurant „Alte Schule“, Zur alten Schule 3-5, können Sie vorzüglich speisen. Genießen Sie frische, regionale Küche im Restaurant Klassenzimmer, ausgezeichnet mit einem Michelin-Stern. Daniel Schmidthaler und sein Küchenteam kochen fast ausschließlich mit frischen Zutaten aus der Region Feldberger Seenlandschaft.
Lassen Sie sich kulinarisch überraschen von dem, was die Natur hervorbringt und was die hervorragende Küche daraus macht. Hier im idyllisch gelegenen Landhotel können Sie auch bei viel Ruhe in einer alten Schule übernachten, ob für eine Nacht oder eine Woche, ob als Paar oder als Familie. In einem neu erbauten Gästehaus, gegenüber der Alten Schule, befinden sich zehn Maisonettewohnungen. Der Blick vom Balkon über die weite Landschaft verleiht den Zimmern einen ganzbesonderen Charme.
Wir setzen die Tour fort und entscheiden uns nicht für die Fahrt entlang der L34, da diese Landstraße sehr befahren ist. Aus diesem Grunde radeln wir nun in nördlicher Richtung direkt der alten Zollstraße entlang und damit etwa ein Viertel um den Wootzensee herum. Vorn der Nordseite des Sees fahren Sie dann den Weg 1,7 km entlang bis an die Straße, biegen rechts ab. Sie gelangen nach 550 m an den Kreisel in Wittenhagen, verlassen diesen dann in südliche Richtung nach Carwitz, auch entsprechend der sogenannten „Eiszeitroute“ folgend. Sie radeln durch Wittenhagen den Hullerbuscher Weg entlang und kommen an der sich linksseitig befindlichen Dreifaltigkeitskirche, einer achteckigen Kirche von 1758, vorbei.

Sie erreichen nach 2,3 km die Höhe des Hotel Hullerbusch. Das kleine und äußerst reizvolle Hotel, das 1905 als Villa Hullerbusch errichtet wurde, ist sehenswert und bietet auch kulinarischen Genuss. Bei aller wohltuenden Abgeschiedenheit und Ruhe dient das Hotel Hullerbusch auch gleichzeitig als direkter Einstieg für Radtouren oder Wanderungen in der Region. Die Eiszeitroute führt unmittelbar am Haus vorbei.

Wer die Tour zurück nach Feldberg auf erlebnisreiche Art etwas verkürzen möchte, kann auf Höhe des Hotels Hullerbusch nach rechts abbiegen und nach ca. 330 m bei einem kleinen Abstieg eine kurze Fahrt mit der Handseilfähre über den Schmalen Luzin machen.

Die Luzinfähre, Hullerbusch 10, ist Europas einzigartige handbetriebene Seilfähre und die Überfahrt ein besonders schönes Erlebnis. Zu jeder halben und vollen Stunde steuert diese über den Luzin. Rufen Sie laut über das Wasser „Fährmann hol över“, dann begibt sich Fährmann Tom sofort auf den Weg. Weiter geht es 2,1 km nach Carwitz. Auf dem Weg empfehlen wir noch einen kleinen Abstecher in den Naturpark zum160 m hohen Hauptmannsberg.
Im Ort Carwitz gelangen Sie an die Hauptstraße „Carwitzer Straße“ und fahren zunächst links ab, bis Sie zum Hans-Fallada-Museum, Zum Bohnenwerder 2, kommen. Der ganze Ort ist geprägt vom Schriftsteller Hans Fallada, der hier von 1933 bis 1944 lebte. Nehmen Sie Einblick in das Leben und Werk des Schriftstellers in den Räumen seines ehemaligen Wohnhauses, nutzen Sie dort die vielfältigen Angebote, wie Führungen, Guides, Lesungen, oder das Filmzimmer.
Zurück durch die belebte Hauptstraße kommen Sie an der Gedenk- und Ruhestätte des Schriftstellers Hans Fallada vorbei. Zahlreiche gastronomische Angebote sind in Carwitz vorhanden, so dass Sie gestärkt die Tour fortsetzen können.

In Richtung des Ortsausgangs von Carwitz am Kreisel befindet sich auch noch eine besondere Holländer-Mühle. Diese stammt laut Wetterfahne aus dem Jahr 1896. Die Mühle hat seit 1937 keine Flügel mehr. Eine Dampfmaschine ersetzte die Windflügel. Später wurde die Mühle durch einen Elektromotor angetrieben. Die Mühle ist denkmalgeschützt.

Sie radeln nun vom Kreisel, der sich ungefähr auf Höhe des Südufers des Schmalen Luzin befindet, weiter geradeaus 320 m und gelangen an eine Kreuzung. Für alle diejenigen, die etwas müde von der Tour sind, bietet sich jetzt die Möglichkeit dem neuen Radweg in nördlicher Richtung folgend nach Neuhof zu radeln und von dort ist es nur noch einen Katzensprung nach Feldberg. Von hier radeln Sie in die südliche Richtung und gelangen zu einem Findlingsgarten. Ein 20 Tonnen schwerer Findling ist das größte Exemplar, dieser wacht als „Hüter“ über das Wohl und Wehe der hiesigen Landschaft. Die Umrisse eines Mammuts werden durch zahlreiche Geschiebesteine nachgebildet. Wieder zurück an der Kreuzung folgen Sie dem neuen Radweg an der Carwitzer Straße in südlicher Richtung.
Unser Weg führt zunächst 700 m immer an der Waldkante entlang, dann rein in den schattigen Wald und weitere 700 m vorbei an der Südspitze des Dreetzsees auf der linken Seite. Auf der Höhe überqueren Sie auch die Landesgrenze von Mecklenburg-Vorpommern und fahren den nächsten Teil der Tour weiter in Brandenburg.

Nach 900 m Weiterfahrt biegen wir rechts ab und fahren nun 1,7 km weiter durch den schönen Wald immer entlang des rechtsseitig gelegenen Krüselinsees. Fahren wir am Südufer des Sees entlang, so gelangen wir wieder zurück über die Landesgrenze nach MV und kurz dahinter, zur Krüseliner Mühle.
Ideal für eine Stärkung kann man hier in der Seeschänke die leckeren regionalen Spezialitäten genießen und das mit einzigartigem Blick auf den Krüseliner See. Die Ladestation für E-Bikes versorgt auch Ihr Zweirad mit neuer Energie während Ihrer Rast. Hier kann man auch in der Ferienanlage auf einem 26.000 m² großen Wassergrundstück übernachten. Die idyllische Alleinanlage befindet sich unmittelbar am Krüselinsee und inmitten eines Naturschutzgebietes der Feldberger Seenlandschaft. Man kann sich hier auch ein Boot oder Kanu ausleihen und so zum Beispiel die sich in der Mitte des Sees im nördlichen Bereich befindende kleine Insel besuchen.
Man kann sie an der Nordspitze betreten, aber Biwak oder Camping ist verboten. Es lohnt sich mit dem Boot langsam drumherum zu fahren und die wunderschöne Natur zu genießen.

Weiter geht es auf unserer Tour 2,2 km Richtung Westen, weitestgehend durch den Wald, bis wir den Ort Mechow erreichen. Vorbei an dem Friedhof und der Dorfkirche biegen wir an der Kreuzung rechts ab auf die Straße „An der Lehmgrube“. Diesem Weg folgen wir für 3,5 km in nordwestlicher Richtung. Durch weite Felder und kleine Wäldchen bietet dieser Abschnitt eine schöne Möglichkeit zu entspannen und die Natur zu genießen. Wenn wir an die Straße gelangen, biegen wir links rein in den Lindenweg. Dieser führt uns geradewegs in das Örtchen Triepkendorf. Weiter geradeaus über die Straße „Zum Brink“ verlassen wir den Ort. Die nächsten Abschnitte gestalten sich auch wieder sehr abwechslungsreich durch Felder und kleine Waldstücke. Den Ort Hasselförde erreichen wir nach 2,5 km.

Weiter auf gut gekennzeichneten Wegen geht es dann zunächst 1,2 km weiter in nördliche Richtung und Sie biegen dann rechts ab Richtung Koldenhof. Der neben der Straße gelegene Radweg bietet einen sehr gut zu fahrenden Abschnitt unserer Tour. Die ersten 1,4 km sind tatsächlich schnurgerade, nach einem weiteren km gelangen wir an eine Kreuzung. Links geht es nach Koldenhof, wir biegen rechts ab und radeln 700 m an der Straße in südliche Richtung.

Der letzte Tourenabschnitt geht nun in die östliche Richtung und hält einige erlebnisreiche Ausflugziele parat. Nach 1,8 km in östlicher Richtung durch den Wald biegen wir dann etwas links ab und erreichen nach 1,8 km Lüttenhagen. Direkt an der rechten Ecke vor der L 341 entdecken Sie den Paradiesgarten (Arboretum). Hier können sie verschiedene Baumarten, meist ausländischer Herkunft bestaunen.
Weiter radeln Sie nun rechts in den Ort hinein, dort gibt es noch mehr Besuchsziele. Das Waldmuseum „Lütt Holthus“ bietet Ausstellungsbereiche und macht den Wald spielerisch erlebbar. Eine schöne Kapelle und die sich auf dem Friedhofsgelände befindliche ca. 700 Jahre alte Stieleiche sind auch sehr sehenswert. Ausgehend von der Feldberger Chaussee geht die Tour nun weiter in südlicher Richtung in den Wald.

Nach 1,6 km erreicht man ein Wegekreuz, an diesem biegen Sie rechts rein und haben die Möglichkeit das Naturschutzgebiet Heilige Hallen zu erkunden. Dieses liegt in einem der ältesten Buchenwälder ganz Deutschlands. Die Buchen sind teilweise über 300 Jahre alt und bis zu 50 m hoch.
Anschließend geht es zurück zum Wegekreuz. Hier geht es nun rechts ab und 300 m nach Süden. Fahren Sie jetzt weiter nach Osten und Sie erreichen nach 1,7 km erreichen Neuhof. Von hier aus ist es nur noch ein Katzensprung nach Feldberg entlang der Laevener Straße und Neuhofer Straße.
Die Bahnhofstraße in Feldberg führt in einen Kreisel, den Sie dann nach links in die Straße „Alter Landweg“ (L34) verlassen und nach 800 m erreichen Sie den Kurpark auf der rechten Seite, den Ausgangspunkt Ihrer Tour. Für den Abend oder am nächsten Tag empfehlen wir noch, der weithin sichtbaren Feldberger Stadtkirche einen Besuch abzustatten oder mal gemütlich durch den schön angelegten Kurpark zu schlendern