Stavenhagen

Allgemeine Beschreibung

Die Reuterstadt Stavenhagen ist eine Kleinstadt mit ca. 6.000 Einwohnern und gleichzeitig das Tor zur wunderschönen Mecklenburgischen Schweiz sowie Bindeglied zur Mecklenburgischen Seenplatte.

Stavenhagen wurde in der Mitte des 13. Jahrhunderts am Rande der Ritterburg Stove gegründet. Ihre Popularität verdankt sie dem bedeutenden Dichter und Schriftsteller Fritz Reuter und den offiziellen Ehrennamen „Reuterstadt“ erhielt die Stadt 1949 anlässlich seines 75. Todestages.

Heute dient es der Stadt als Bürger- und Verwaltungszentrum und ist auch wegen seiner schönen Parkanlage reizvoll.
Die räumliche Lage von Stavenhagen ist auch optimal für die aktive Freizeitgestaltung geeignet, da er inmitten einer reizvollen, wald- und seenreichen Ausflugsregion liegt. Urlauber, Radfahrer und Wanderer finden in Stavenhagen einen idealen Ausgangspunkt für interessante Touren in die vielfältige reizvolle Natur.

Charakter

Ihre Popularität verdankt die Stadt ohne Zweifel ihrem berühmten Sohn Fritz Reuter, dem bedeutendsten Schriftsteller niederdeutscher Sprache Mecklenburgs, der hier im Jahr 1810 geboren wurde. In Stavenhagen gibt es eine Reuterstraße, einen Reuterplatz, die Reuterschule, Reuter-Apotheke und das Fritz-Reuter-Literaturmuseum – das Haus Nummer 1 auf dem historischen Marktplatz.

Das Fritz-Reuter-Literaturmuseum ist heute eine Gedenk- und Forschungsstätte, die in einer modernen literarischen Ausstellung »Fritz Reuter – Leben, Werk und Wirkung« und die Entwicklung der niederdeutschen Sprache zeigt.

Einmal im Jahr finden hier die „Reuterfestspiele“ statt, bei denen interessante Bühnenprogramme, Spielszenen, niederdeutsche Autorenlesungen und die Verkündung des „Plattdeutschen Wortes“ immer mehr Zuschauer aus nah und fern begeistern.

Kultur

Sehenswert in Stavenhagen sind neben dem Fritz-Reuter-Literaturmuseum der historische Marktplatz mit dem Reuterdenkmal, das alte Schloss Stavenhagen („Stemhäger Schloss“ ) mit der gepflegten Parkanlage, welches heute Bürger- und Verwaltungszentrum ist, die barocke Stadtkirche aus dem 18. Jahrhundert sowie  die »Reutergräber«.

Ein wunderschönes Ausflugsziel sind die Ivenacker Eichen nordöstlich der Stadt mit einem Wildgehege für Damwild. Deren bis zu 1000jährige Eichen haben überregionale Bedeutung erlangt und den Park selbst kann man auf 10 Kilometer Wanderwegen erkunden. Von dem integrierten Baumwipfelpfad aus kann man die Natur bestaunen und einen schönen Rundumblick in die schöne Landschaft genießen.