Rheinsberg (Brdbg.)

Allgemeine Beschreibung

Der staatlich anerkannte Erholungsort „Töpferstadt“ Rheinsberg mit seinen Ortsteilen Kleinzerlang und Flecken Zechlin und ca. 9.000 Einwohnern befindet sich im Ruppiner Seenland an den Ufern des Grienericksee in Brandenburg, nahe der Grenze zu Mecklenburg Vorpommern.

Die ehemalige Residenzstadt verdankt ihre Bekanntheit vor allem seinem Schloss und durch Fontanes Werk „Wanderungen durch die Mark Brandenburg“ sowie Kurt Tucholskys Novelle „Rheinsberg: Ein Bilderbuch für Verliebte“ ist Rheinsberg auch ein sehr bekannter Literaturort.

Doch auch für die aktive Freizeitgestaltung ist der Ort ideal geeignet, da er inmitten einer reizvollen, wald- und seenreichen Ausflugsregion liegt. Radfahrer, Wanderer, Skater und Wassersportler finden in Rheinsberg einen idealen Ausgangspunkt für interessante Touren in die vielfältige reizvolle Natur.

Charakter

Im historischen Stadtkern von Rheinsberg werden noch heute ganze Straßenzüge durch alte Wohnhäuser in leuchtenden Farben aus der Mitte des 18. Jahrhunderts und betagtem Kopfsteinpflaster geprägt. Bei einem Spaziergang durch die Innenstadt kommt man vorbei an den Toren des Schlosses mit der Postmeilensäule, an niedrigen an der Statue des Kronzprinzen Friedrich, an Plätzen mit schattigen alten Bäumen und wartenden Pferdekutschen.

Das repräsentative Schloss Rheinsberg war ursprünglich eine mittelalterliche Wasserburg. 1734 wurde die Burg durch den „Soldatenkönig“ Friedrich Wilhelm I. umgebaut und erhielt ergänzend den Schlosspark, das Kavalierhaus sowie ein Schlosstheater.

Jährlich im Juli/August findet Rheinsberg das Festival für junge Sänger „Kammeroper Schloss Rheinsberg“ und die Musikakademie mit dem Schlosstheater mit wöchentlichen Konzerten und Aufführungen sowie der jährliche Töpfermarkt jährlich am zweiten Oktober-Wochenende statt.

Kultur

Sehenswürdigkeiten von Rheinsberg sind das Schloss Rheinsberg, welches heute das Kurt-Tucholsky-Literaturmuseum beherbergt, der Schlosspark mit zahlreiche Zierbauten wie die Feldsteingrotte, das Heckentheater, der Obelisk und der Orangeriepavillon, das Kavalierhaus und Schlosstheater sowie die Postmeilensäule, welche  Reisedaten und Entfernungen der Postkutschenwege nach Wittstock und Berlin verkündet.

Auch die alte Bürgerschule, die St. Laurentius Kirche, das ehemalige Postamt, die alte Apotheke, das Denkmal des Kronprinzen Friedrich, das Keramikmuseum Rheinsberg, die direkt am See gelegenen Seebadeandstalt, der Wartturm auf dem Krähenberge und der Tierpark Kunsterspring zwischen dem Hafendorf Rheinsberg und Neuruppin sind einen Besuch wert.