MSE Tour 03     Die Müritz-Nationalpark Tour    Start- und Zielpunkt: Hafen Waren

Charakteristik

◊  ALLGEMEINER CHARAKTER
Traumhafte Tour von der belebten Stadt Waren (Müritz) durch den ruhigen, eindrucksvollen Müritz-Nationalpark mit seiner vielschichtigen Natur und um den nördlich gelegenen Tiefwarensee

  TOURVERLAUF
Waren (Müritz) – Federow – Schwarzenhof – Speck – Boek – Schwarzenhof – Federow – Kargow – NeuSchloen – Schmachthagen – Waren (Müritz) Ost – Kiebitzberg – Werdersiedlung – Amsee – Waren (Müritz) Nord – Waren (Müritz)

◊  START- UND ZIELPUNKT
Hafen Waren (Müritz)

◊  DATEN
Länge: ca. 61 km
Dauer (ohne Rast): ca. 4 Stunden
Niveau/Schwierigkeitsgrad: mittel
Wegebeschaffenheit: Asphalt/Pflaster 31 %, Schotter/ Kies 18 %, Unbefestigte Wege 23 %, Straße 27 %

Kurzbeschreibung

Wir laden Sie ein zu einer einzigartigen Radtour vom pulsierenden Stadthafen in Waren am Nordufer der Müritz, dem größten deutschen Binnensee, durch den Müritz Nationalpark. Gut befahrbare Radwege führen Sie durch herrliche Wälder und vorbei an schönen Seen und weiten Mooren, diese bilden hier ein natürliches Szenario, das Ihre Sinne anregen wird.
Genießen Sie die Blicke von den zahlreichen Aussichtstürmen und legen Sie dort eine Rast ein. Bei dieser Tour können Sie auch das Müritz-Nationalpark Ticket, ein einzigartiger Verkehrsverbund von Bussen und Schiffen, nutzen um Teile der Tour einfacher zu gestalten.
Für alle diejenigen, die besonders fit sind und noch mehr erleben möchten, denen empfehlen wir noch die Runde um den Tiefwarensee.

Tourenansicht   Tour 03 Die Müritz-Nationalpark Tour

Wenn Sie mit der Maus über das Höhenprofil unter der Karte fahren, dann können Sie die Tour auch virtuell abradeln.

Ausführliche Beschreibung

Startpunkt dieser Tour ist das Heilbad Waren (Müritz), einer der beliebtesten Urlaubsorte Deutschlands, direkt an der Nordspitze der Müritz gelegen. Nicht nur, da es sich am Stadthafen so entspannt flanieren lässt – obwohl das sicherlich auch ein Grund ist. Die Wahrzeichen der Stadt sind gewiss die drei Kirchen. Die St. Marienkirche, von deren Turm Sie einen herrlichen Blick über die Stadt haben, sowie die St. Georgenkirche mit der Lütkemüller-Orgel und die Kirche Heilig Kreuz. Sehenswert sind auch das Rathaus direkt am Marktplatz, die Löwenapotheke und der Kietzspeicher. Ein Besuch des Müritzeums sollte auch unbedingt eingeplant werden.

Die Tourist-Info am Neuen Markt 21, bietet Auskünfte aller Art zur Stadt und zur Region, kostenlose Vermittlung von Unterkünften in Hotels und Ferienwohnungen, Stadtführungen (auch mit Audioguide) und zahlreiche Artikel zum Verkauf.

Falls Sie keinen eigenen „Drahtesel“ für Ihre Tour besitzen, dann helfen Ihnen die kompetenten Profis rund ums Rad gern. Hier können Sie natürlich auch die richtigen Räder für diese Erlebnistour ausleihen.
Zweirad Karberg, Lange Straße 46, erreichen Sie in unmittelbarer Nähe des Marktplatzes und bietet Ihnen alles rund ums Fahrrad, von der professionellen Beratung über Fahrrad-Verkauf, Fahrradverleih, Service und Reparatur. Hier können Sie Fahrräder aller Art wie Damenräder, Herrenräder, Mountainbikes, Trekkingräder, Tandems, Kinderräder, auch Anhänger und umfangreiches Zubehör mieten.
Mieträder mit großem Leistungsumfang bietet in unmittelbarer Nähe des Stadthafens die Fahrradvermietung „Harry Hurtig“, Am Seeufer 73. Die modernen, leichten Fahrräder besitzen eine TOP Ausstattung. Bei Übergabe werden diese individuell angepasst. Hier gibt es auch einen Bring- und Abholservice, das heißt Ihre Mieträder werden auch zum Hotel, zur Ferienwohnung oder einem beliebigen Startpunkt gebracht und auch wieder abgeholt. Im Fahrradcenter werden selbstverständlich auch Reparaturen aller Art durchgeführt.

Besondere Unterkunftstipps für Ihren Urlaub direkt im Zentrum von Waren sind die dw-Hotels. Das dw-Hotels „Aparthaus“, Lange Str. 1, befindet sich in unmittelbarer Nähe zur Einkaufsmeile und dem Marktplatz im Herzen der Warener Altstadt. Schlafen können Sie hier wahlweise auf Wasser-oder Gelbetten.
In den großzügigen Zimmern des dw Hotels “Zur Sonne“, Mozartstraße 17, fühlen sich Radfahrer ebenso wie Privat-und Geschäftsreisende wie zu Hause. Hier werden Ihnen neben abschließbaren Parkmöglichkeiten für Ihre eigenen Räder auch Lunchpakete und PKW-Parkplätze direkt am Hotel zur Verfügung gestellt. Den Abend können Sie in entspannter Atmosphäre an der neuen Hotelbar ausklingen lassen.

Die erlebnisreiche Radtour beginnt im Stadthafen von Waren (Müritz). Genießen Sie diese wunderschöne Tour durch den Nationalpark. Eine natürlich erhaltene traumhafte Natur mit vielen Wäldern und Moorwiesen erwartet Sie, und mit etwas Glück sehen Sie auch Seeadler, Kraniche, Eisvögel und Fischadler.

Von hier aus bringen Sie der „Müritz-Rundweg“, der Radrundweg „Blaues Müritzband“, der „Mecklenburgische Seen-Radweg“ und der Radfernweg Berlin-Kopenhagen“ gleichermaßen in die Natur. Sie fahren von der Strandstraße in die Müritzstraße und weiter dann an der Straße „Am Seeufer“. Wer es lieber etwas naturbezogener hat, kann sich bei MAREMÜRITZ Yachthafen Resort & Spa einquartieren. Das über 41.000 Quadratmeter große, einzigartige Naturgrundstück ist perfekt für Gäste, die mit luxuriösem Spa-Bereich, eigener Gastronomie und Bootsanliegeplätzen ihren Urlaub genießen möchten, der keine Wünsche offen lässt.

Weiter, immer an der rechter Hand befindlichen Binnenmüritz, und dann auch zusätzlich noch am linksseitig sichtbaren Westufer des Feisnecksee, bis in die Specker Straße entlang folgen Sie dem Weg.
Rechtsabbiegend befindet sich in 500 m in einer ruhigen Villenstraße im Süden des Soleheilbades Waren (Müritz) das Seehotel-Ecktannen, Fontanestraße 51, ein Vier-Sterne-Hotel unmittelbar am Müritzufer und am Tor zum Müritz-Nationalpark gelegen. Das Hotel bietet zudem eine kulinarische Küche im Restaurant „Moritz“. Hier erwarten Sie leckere heimische, saisonale sowie rustikale und exklusive Gerichte.

Etwas links haltend radeln Sie weiter der Specker Straße folgend entlang und kommen am „Hotel am Nationalpark“, Specker Straße 71, vorbei. Hier im Hotel mit 17 Zimmern und zwei Appartements angekommen finden Sie einen idealen Platz für Naturliebhaber, Freunde der Kunst, des Weines und des guten Essens. Im gesamten Hotel sind alle Bilder von der Inhaberin selbst gemalt. Frühstücksbuffet oder frisch gebackener Kuchen erwarten Sie auf der Sonnenterrasse und leckere Speisen im Restaurant „Speck 71“.
Von hier entlang des gut ausgeschilderten Radweges gelangen Sie unweit des Südufers des Feisnecksees über die Federower Dickungen nach etwa 6 km in den Ort Federow.
In dem kleinen Örtchen befindet sich die Nationalparkinformation betrieben vom Nationalpark-Service, Damerower Straße 6, wo Sie nicht nur geführte Touren durch den Müritz-Nationalpark buchen, sondern auch – über eine Webcam – dem Brutverhalten der Fischadler in ihrem Horst zusehen können.
Gegenüber der Nationalpark Info befindet sich die rustikale Gaststätte „Die Bunte Kuh“, Damerowerstraße 8. Im bäuerlich gestalteten Gastraum oder auf der Terrasse erhalten Sie erfrischende Getränke, viele leckere kleine Gerichte und hausgemachte Spezialitäten. Der Spielplatz vor dem Haus und die Kleintiere auf dem Hof bieten reichlich Beschäftigung für Ihre Kinder. Hier können Sie auch Ihr E-Bike an der E-Bike Ladestation aufladen.

Wieder zurück an die Kreuzung haben Sie einen direkten Blick auf das geradeaus vor Ihnen liegende Gutshaus Federow. Es lohnt sich die paar Meter dorthin zu fahren, da dort jetzt ein Hotel und ein Restaurant untergebracht sind. Von dort befindet sich in wenigen Metern Entfernung an der Kreuzung die Hörspielkirche, in der in der Saison Radiohörspiele aufgeführt werden.
Von hier aus geht Ihre Radreise links abbiegend, und vorbei am rechtseitig liggenden Jankersee, ins 3,5 km entfernte Schwarzenhof, auch einem Ortsteil der Gemeinde Kargow. Im ehemaligen Forstamt befindet sich heute eine Nationalpark-Information.

Jedes Jahr auf ihrem Flug in Richtung Süden, machen die Kraniche auch im Müritz Nationalpark halt. Besonders am Rederangsee, das Gebiet um das Gewässer ist sehr sumpfig, finden sie stets aufs Neue eine vorübergehende Bleibe. Dieser ist Kranichrastplatz für bis zu zehntausend Kraniche. So ist es für Vogelliebhaber und Naturinteressierte alljährlich ein atemberaubendes Ereignis die Rast der großen Vögel mitzuerleben.

Von Federow aus gelangt man auch mit dem Rad zu einer Beobachtungsplattform. Zur Zugzeit der Kraniche kann man sich aber auch den Führungen von Experten des Nationalparkservice Federow anschließen. Diese bringen Interessierte in kleineren Gruppen zu den besten Beobachtungsstellen. Ein Massentourismus, kann so zum Schutz der Kraniche verhindert werden.

Weiter auf schönem Radweg durch den Wald gelangt man nach 3,8 km und vorbei am idyllischen Mühlensee auf der linken Seite zu dem mitten im Müritz-Nationalpark liegenden ehemaligen Gutsdorf Speck.
Ein besonderes Naturdenkmal erwartet Sie mit der gewaltigen Sommerlinde in Speck. Abgesehen von der guten Ausgangslage für Touren in den Müritz-Nationalpark hat Speck auch noch ein Schloss und eine sehenswerte Kirche aus dem Jahre 1876/77 zu bieten. Der Bau besteht aus gelbem und rotem Backstein, mit einem kleinen Turm mit flachen Dreiecksgiebeln und achtseitiger Spitze samt Glocke. Der Innenraum ist schlicht gegliedert, die Einrichtung weist klassizistische Züge auf.

Sehr willkommen auf der Tour im ausgedehnten Nationalpark ist gerade für Radler der in Speck nahe der Bushaltestelle gelegene Imbiss Fuchsbau, Speck 5. Hier kann man im überdachten Biergarten, rustikal mit Holzbänken, ausgestattet, trinken und kleinere Gerichte essen. Hier wird Hausmannskost angeboten, wie selbstgemachter Kartoffelsalat mit dicker Bockwurst, Wildgulasch oder selbst gemosteter naturtrüber Apfelsaft. Wir wurden freundlich und schnell bedient.

Die Tour verläuft nun am Ortsausgang in südliche Richtung und weiter entlang des Radweges – für den öffentlichen Verkehr ist der nachfolgende Abschnitt durch den Nationalpark durch eine Schranke gesperrt.

Rechts von Ihnen liegt nur wenige Meter entfernt der Priesterbäcker See, ein etwa 300 m langer Holzsteg führt durch morastigen Erlenwald direkt an das sonst unzugängliche Seeufer. So lässt sich die einzigartige Moorvegetation trockenen Fußes erkunden und erleidet keinen Schaden.
Links vom Radweg abbiegend gelangt man dann nach 700 m zu einem besonders attraktiven Ausflugsziel. Der größte und bekannteste Aussichtsturm in der Umgebung hat seinen Namen vom 100 m hohen Käflingsberg, der höchsten Erhebung im weiten Umkreis. Auf die Aussichtsplattform des Käflingsbergturms, die sich 31 Meter über dem Boden befindet, führt eine Treppe mit 167 Stufen. Aus dieser Höhe bietet sich ein wunderbarer Ausblick über die Specker Seen, auf das ausgedehnte Waldgebiet des Müritz-Nationalparks bis hin zur Müritz. Dieser entschädigt für den Aufstieg allemal.

Wieder zurück auf den Radweg führt Sie dieser weiter nahe am Priesterbäcker See entlang, vorbei an seiner Südspitze. Von dort kann man noch einen kleinen Abstecher zu einer Beobachtungsplattform am Südufer des Priesterbäker Sees machen, der sandige Weg dorthin ist aber doch eher für Wanderer geeignet.

Die Radtour führt nun 3,2 km weiter durch den Boeker Forst in das Nationalparkdorf Boek, einem Ortsteil von Rechlin. Gut und Kirche wurden erstmals im 13. Jahrhundert erwähnt. Die heutige Kirche wurde 1847 im neugotischen Stil erbaut. Der Backsteinbau hat einen Chor mit polygonalem Schluss und einen vorgesetzten Turm. Die Kirche hat hohe, farbig bleiverglaste Fenster mit spitzbogigem Abschluss.
Das Gutshaus Boek entstand in der ersten Hälfte des 19.Jahrhunderts. Das Gutshaus wurde 1842 von Carl Peter von Le Fort gekauft. Zahlreiche Eigentümerwechsel kennzeichnen die Geschichte des Gutes. Heute beherbergt das Haus die Nationalpark-Information, ein Dorfmuseum, ein Zinnfigurenmuseum und -werkstatt und ist ein vielgenutzter Ort für Ausstellungen und Veranstaltungen.

In Boek gibt es auch einen Wildpark. In einem Freigehege können Sie die heimische Flora und Fauna in ihrer Natürlichkeit beobachten. Alle Tiere verhalten sich hier wie in freier Wildbahn so dass sie einen gewissen Respekt gegenüber „Fremden“ zeigen.

Vom Zentrum in Boek nun weiter in Richtung der Müritz radelnd erreichen Sie über den Campingplatz C16 die Surfschule „Surf Hecht“. Hier am Ostufer der Müritz und einem der schönsten Flachwassersurfreviere Deutschlands mit glasklarem Wasser angekommen erwarten Sie einige sportliche Möglichkeiten wie Paddeln, StandUp-Paddeln und Windsurfen. Dazu stehen Ihnen bei Bedarf freundliche und gut ausgebildete Mitarbeiter zur Seite, die Ihnen den Einstieg leicht machen.

Falls Sie nun die Radtour abkürzen wollen, dann haben Sie hier eine Gelegenheit die Rückfahrt mit dem Schiff nach Waren(Müritz) über die Anlegestelle am Bolter Kanal vorzunehmen. Sie radeln von Boek dazu 3,5 km in südliche Richtung entsprechend der Ausschilderung.
Außerdem können Sie zur Tourenabkürzung natürlich auch an vielen Haltestellen entlang der Tour mit dem Nationalpark Ticket die markanten Busse mit Fahrradanhänger nutzen. Die Busse des Nationalpark-Tickets halten in Boek direkt vor dem Gutshaus.

Von Boek aus führt der Rückweg nach Schwarzenhof nun in nördliche Richtung zunächst 1,4 km, vorbei am Boeker Sender, einer hier aufgestellten großen Funkanlage. Weiter durch den Boeker Wald lohnt in 600 m ein kleiner Abstecher linksseitig zu einer Aussichtsplattform am wunderschönen Ostufer der Müritz mit tollem Ausblick auf die Müritz.
Möchte man mehr über dieses tolle Gebiet erfahren, kann man die Nationalparkinfo Müritz besuchen und sich informieren.

Weiter geht es nun durch den Boeker und Specker Wald und vorbei am Specker See nach Schwarzenhof. Unterwegs gelangt man entlang des Weges am Herrmannskanal an einen Aussichtsturm, von dem aus man einen Blick auf die Binnenmüritz hat. Sie überqueren dann den Flöttergraben, der den Specker See mit der Binnenmüritz und der Müritz verbindet. Weiter radelnd in Richtung Norden durchqueren Sie nun den Specker Horst. Im umliegenden Specker Horst befand sich einst das Staatsjagdgebiet „Müritz“ als persönliches Jagdgebiet des ehemaligen und letzten Ministerpräsidenten der DDR Willi Stoph, samt seinem Anwesen.

Nun erreichen Sie einen weiteren am Weg liegenden Aussichtsturm „Specker See“. Wie der Name schon sagt, kann man hier auf den Specker See schauen, der einst zur Müritz gehörte. Zur anderen Seite kann man die umgebenden Moore sehen, wie auch hier an den absterbenden Birken zu erkennen ist. Diese Birken hatten sich nach der Trockenlegung hier ausgebreitet. Im Zuge der Rückführung wird es ihnen hier aber zu nass. Dafür entstand ein wunderbarer Lebensraum für viele Vögel. Wenn man Glück hat, dann kann man hier einige sehen.

In Schwarzenhof angekommen nehmen Sie den gleichen Weg nach Federow, wie auf der Hin-Tour. Sie biegen hier nun links ab und radeln durch den Ort und 3,5 km weiter nach Federow.
An der Kreuzung in Federow angekommen geht es wieder auf dem Radfernweg Berlin-Kopenhagen geradeaus weiter in Richtung nach Kargow-Unterdorf. Kargow setzt sich aus mehreren Ortsteilen zusammen. Falls Sie sich in Federow noch für den nächsten Tourenabschnitt stärken möchten, kehren Sie doch wieder für eine Rast bei Ihrer bereits bekannten Gaststätte „Die Bunte Kuh“ ein.

Entlang der Kargower Straße erreicht man nach 2 km die Unterführung der Bahnstrecke Waren (Müritz) – Berlin und Kargow-Unterdorf. Nach 1,7 km erreicht man die Kreuzung in Kargow, hier fahren wir leicht halbrechts weiter dem Schwastorfer Weg entlang aus dem Ort heraus und biegen nach insgesamt 700 m links ab.
Nach 2,4 km Fahrt auf schöner Asphaltstraße vorbei an Wiesen und Feldern erreicht man die B 192 und den Ort Neu-Schloen.
Schräg gegenüber lockt schon der Imbiss + Raststätte „Zum Blitzer“ zu einer Rast. Überqueren Sie vorsichtig die viel befahrene Bundesstraße, den Namen hat es Übrigens von dem seit vielen Jahren installierten, hinter einem Baum versteckten, Blitzer.
Für Reisende, egal ob mit Camper oder mit Fahrrad, findet sich im Restaurant & Imbiss immer ein Platz auf der schönen, schattigen Terrasse. Neben regionalen Gerichten empfiehlt das Personal auch gerne Tagestouren und Sehenswürdigkeiten in der Region, die es sich auf jeden Fall anzuschauen lohnt. Besonders lecker sind die hauseigenen Waffeln in verschiedenen Variationen.

Die Tour führt nun weiter rechterhand 170 m auf der Ahornallee nach Neu-Schloen hinein. Sie biegen nun links ab in die Dorfstraße, verlassen diese dann aber gleich nach 50 m, um nochmals links in den Tiergartenweg abzubiegen. Nach 2 km auf dem Radweg erreichen Sie Schmachthagen.
Den Ort verlassen Sie nun in westlicher Richtung und nach 3 km haben Sie Waren (Müritz) erreicht. Jetzt fahren Sie wieder in südlicher Richtung 700 m an die B192 heran. Nach weiteren 350 m an der Bundestraße entlang überqueren Sie wieder die Bundesstraße.

Nun folgen Sie auf dem Radweg dem gebogenen Verlauf der Straße Zum Kiebitzberg etwa einen Kilometer, dann rechts ab, vorbei an den Sportanlagen. Über die anschließende Eichholzstraße kommen Sie wieder an die B192.
Vorsicht beim Überqueren der Bundesstraße. Links abbiegend geht es einen kurzen Abschnitt in die Schützenstraße und dann in den Werderweg. Linker Hand sehen Sie jetzt den Tiefwarensee, den Sie nun im weiteren Verlauf unserer Tour umrunden.

Wer die Runde um den Tiefwarensee nicht mehr fahren möchte kann die Schützenstraße weiterfahren und biegt in Höhe des Brauhauses Müritz links ab, fährt die Unterführung der Bahn und der Straße durch, die Friedensstraße lang und biegt rechts in die Kitzstraße bereits zum Müritzeum ab und dann weiter südlich auf dem schönen Radweg am Müritzufer parallel zur Strandstraße zum Stadthafen.

Um den Tiefwarensee führt die Tour weiter den Werderweg bis zur Kreuzung, von der Sie dann links abbiegen in die Werdersiedlung und links am Ufer des Tiefwarensees weiterfahren, rechts sehen Sie kurz den Melzersee. Diesen umfahren Sie am gesamten Nordufer entlang.
Von hier geht es dann 2,3 km durch schöne abwechslungsreiche Natur bis ans Nordufer des Tiefwarensees bis Sie auf Höhe der Klinik „AmSee“ an die Landstraße gelangen. Hier gibt es am See einige Infotafeln, hilfreiche Ausschilderungen, Bänke und Aussichtspunkte.
In unmittelbarer Nähe befindet sich die der Standort der Müritz-Saga. Die Müritz-Saga ist ein Zyklus von Theaterstücken, deren fiktive Handlungen in der Müritz-Region spielen. Die Aufführungen finden seit 2006 jeweils von Ende Juni bis Anfang September in Waren unter freiem Himmel auf einer Freilichtbühne statt.

Los geht’s jetzt in den letzten Tourabschnitt. Sie fahren die Richard-Wossidlo-Straße weiter bis an die Güstrower Straße heran und dann links weiter am Brauhaus vorbei und der Unterführung folgend in die Friedensstraße. Diese radeln Sie 200 m entlang bis Sie rechts ab in die Kitzstraße direkt zum Müritzeum gelangen.

Im Müritzeum, Zur Steinmole 1, dem Haus der tausend Seen, erwarten Sie nun spannende Naturerlebnisse auf 2.000m². Hier können Sie familienfreundlich in die Natur- und Wasserwelt eintauchen, aktiv, interaktiv und multimedial viele Informationen rund um die viel-fältige Natur der Mecklenburgischen Seenplatte und des Müritz-Nationalparks erleben.

Bestaunen Sie Deutschlands größtes Aquarium für heimische Süßwasserfische. In zahlreichen naturnah gestalteten Aquarienbecken werden fast 50 Fischarten, sowie Krebse, Sumpfschildkröten, Muscheln, Schnecken und Wasserpflanzen gezeigt. Ein riesiges 105.000 Liter Wasser fassendes Becken ist ein faszinierender Blickfang, es stellt einen Tiefenausschnitt der Freiwasserregion der Müritz da. Hinter einer fast 6 m hohen und 27 cm starken Acrylglasscheibe zieht ein Schwarm von 300 silbrig glänzenden Großmoränen seine Kreise. Durch eine spezielle Beleuchtung wird der Eindruck des natürlichen, ewig dämmrigen Lebensraumes der Fische realistisch wiedergegeben. Sonderausstellungen und wechselnde Vortragsserien sowie das Restaurant „Fischers Küche“ runden das Angebot ab.

Von hier radeln Sie dann weiter südlich auf dem schönen Radweg am Müritzufer parallel zur Strandstraße zurück zum Stadthafen, dem Ausgangspunkt der Tour.
Hier im Stadthafen von Waren (Müritz) gibt es zahleiche gastronomische Angebote. Wir empfehlen einen Besuch im italienischen Restaurant und EisCafé Venezia, Strandstraße 1. Direkt im alten Speicher eingerichtet genießen Sie den herrlichen Blick auf die Müritz. Dazu erwarten Sie hier in tollem Ambiente leckere hausgemachte italienische Spezialitäten aus frischen Zutaten sowie echtes italienisches Speiseeis in großer Vielfalt, Kuchen, Torten und Kaffeespezialitäten.

Wer es lieber etwas fischiger möchte der ist bei Heinos Fischerstuw am besten aufgehoben. Hier gibt es leckere Fischgerichte fangfrisch aus der Region.
Ein weiterer Freizeittipp für Ihren Aufenthalt in der Region ist das funmüritz Wassersportcenter, Zur Stillen Bucht 3, im Stadtteil Kamerun, direkt an der Müritz und neben dem Campingplatz. Hier direkt am Ufer der Müritz finden Sie das VDWS lizenzierte Wassersportcenter funmüritz als gut ausgestattete Kanubasis auf die die Müritz und ihre Nachbarseen. Hier können Sie auch in familiärer Atmosphäre Jollensegeln und Katamaransegeln, Windsurfen und Stand Up Paddling auf der Müritz erlernen.