MSE Tour 8 Rund um den Kummerower See Start- und Zielpunkt: Schloss Dargun
Charakteristik
◊ ALLGEMEINER CHARAKTER
Natur pur erleben Sie auf der Tour um den Kummerower See. Sehenswerte Orte, zahlreiche Einkehrpunkte mit freundlichen Gastgebern, und sogar eine Fahrt über die Peene machen diese Tour einzigartig. Mit der Schleife um Ivenack und Stavenhagen erweitern Attraktionen und Kultur das Tourerlebnis.
◊ TOURVERLAUF
Demmin – Verchen – Bornitz – (Gravelotte) – Meesiger– Sommersdorf – Kummerow – Wüstgrabow – Basepohl – Ivenack – Klockow – Stavenhagen – Kölpin – Scharpzow – Malchin – Gorschendorf – Salem – Neukalen – Neu Warsow – Wagun – Kützerhof – Dargun – Zarnekow – Warrenzin – Wolkow – Deven – Demmin
◊ START- UND ZIELPUNKT
Hansestadt Demmin
DATEN
Länge: ca. 98 km
Dauer (ohne Rast): ca. 6,5 Stunden
Niveau/Schwierigkeitsgrad: mittel
Wegebeschaffenheit:
Asphalt/Pflaster 52 %, Schotter/Kies 12 %, Unbefestigte
Wege 24 %, Straße 12 %, Fähre
Kurzbeschreibung
Diese landschaftlich sehr reizvolle, abwechslungsreiche Tour führt durch zwei Naturparks rund um den Kummerower See, dem achtgrößten See Deutschlands.
Sie radeln über schöne ruhige Streckenabschnitte, straßenbegleitende Radwege und abschnittsweise Landstraßen mit geringem Verkehrsaufkommen. Malerische Kleinstädte und Dörfer, beschauliche Kirchen und der große Kummerower See mit zahlreichen Aussichtspunkten und Zugängen machen diese Tour so attraktiv. Eine teilweise hügelige Landschaft erwartet Sie. Besonders reizvoll ist auch der Tourabschnitt vorbei an den Ivenacker Eichen und durch die Reuterstadt Stavenhagen. Die Tour bietet eine Variantenvielfalt, da man alternativ die Route abkürzen oder aufteilen kann.
Über den Kummerower See fährt die „MS Forelle“, so dass man Teile der Tour auch per Schiff bestreiten könnte. Auch eine Überfahrt mit der Personenfähre ist in Aalbude möglich.
Tourenansicht Tour 8 Rund um den Kummerower See
Wenn Sie mit der Maus über das Höhenprofil unter der Karte fahren, dann können Sie die Tour auch virtuell abradeln.
Ausführliche Beschreibung
Der Ausgangspunkt der Tour ist die Hansestadt Demmin. Seit 1818 gilt sie schon als Kreisstadt und gehört zu den ältesten Orten Pommerns. Schon in der Jungsteinzeit haben sich Menschen in der Nähe von Demmin angesiedelt und die Trichterbecherkultur prägte die Gegend. Als Unterkunftstipp empfehlen wir in ruhiger Stadtlage und in unmittelbare Waldnähe das Hotel & Restaurant Pommernland, Meisengrund 13. Das Haus verfügt über 24 komfortabel eingerichtete Doppelzimmer, ein Dreibettzimmer und eine Suite. Das überregional bekannte Pommernland-Spezialitäten-Restaurant bietet Ihnen eine exquisite Küche.
Start unserer Tour ist der Markplatz in Demmin. Weithinsichtbar steht hier seit 1269 die mächtige St. Bartholomaei Kirche. Nur drei Querstraßen weiter in südwestlicher Richtung befindet sich ca. 200 m entfernt die Touristen-Information, Am Hanseufer 1. Hier bekommen Sie Tickets und Eintrittskarten für städtische Events, für Führungen und Rundgänge, sowie wertvolle Hinweise für Ihren Aufenthalt. Zudem haben Sie hier die Möglichkeit ihr E-Bike vor der anstehenden Tour bei der eigenen Ladestation kostenlos aufzuladen.
Vom Marktplatz aus startet unsere Fahrt in südöstliche Richtung 470 m entlang der Hauptstraße Osten. An derKreuzung biegen wir rechts ab auf die Treptower Straße und folgen dieser, und dann der Stavenhagener Straße, bis wir nach insgesamt 2 km den Stadtteil Vorwerk durchquert haben.
Wir verlassen nun die B 194 und biegen rechts ab. Dem Klenzer Weg radeln wir 3 km entlang bis zum kleinen Örtchen Klenz. Weiter vorbei an Feldern und kleinen Waldbereichen erreichen wir nach 2,3 km Trittelwitz. Auf diesem Tourabschnitt folgen wir praktisch dem Verlauf der Peene, diese fließt nur wenige hundert Meter von unserem Radweg entfernt. Seit 1815 war der Ort ein Rittergut. Wer besonders aufmerksam ist, entdeckt rund um Trittelwitz seltene geschützte Orchideenarten und mit ganz viel Glück, sogar den farbenprächtigen Eisvogel. Wir verlassen Trittelwitz Richtung Süden und biegen nach einer kurzen Zeit hinter der Kapelle rechts ab.
Diesem Weg folgen wir nun 3,5 km. Auf der linken Seite kommt nun der Hinterteich und der Vorderteich, dicht gefolgt vom Ort Verchen. Zwischen den beiden Teichen befindet sich eine Erhöhung, der Brandberg. Hier befand sich ein Großsteingrab aus der Jungsteinzeit. Dies wurde leider wegen Bedarf von Baumaterialien zerstört.
In Verchen angekommen radeln wir in Richtung Südwesten zum Ufer des Kummerower Sees. Direkt am Kreisverkehr auf der rechten Seite befindet sich das frühgotische ehemalige Kloster samt Kirche St. Marien. Der Bau wurde um 1270 begonnen und besitzt die ältesten Glasmalereien in Mecklenburg- Vorpommern.
Für diejenigen, die nur eine kleine Fahrradtour machen möchten, gibt es hier die erste Abkürzungsmöglichkeit. Verlässt man den Ort hinter dem Ferienpark auf der Westseite des Ortes, kommt man nach kurzer Zeit an die Peene. Über den Fluss kommen Sie mit einer kleinen Fähre. Drüben angekommen hat man die Möglichkeit das Ausflugsrestaurant Aalbude und danach den Beobachtungsturm 229 zu besuchen. Hier hat man einen wundervollen Ausblick auf das Große Rosin Moor. Über Dargun geht es dann wieder zurück nach Demmin.
Ansonsten folgen wir der Straße am See in Verchen immer geradeaus und radeln nach dem Ortsausgang in südöstlicher Richtung 1,8 km bis zum Abzweig Bornitz. Hier biegen Sie rechts ab und fahren auf der schönen asphaltierten Straße 1,7 km bis zum Abzweig Gravelotte. Hier haben Sie einen wunderbaren Ausblick auf den Kummerower See.
Ein Abstecher nach Gravelotte ist eine gute Idee. Nach 750 m kommen Sie an einen Campingplatz daran fahren Sie rechtsabbiegend vorbei bis Sie zum Hotel & Restaurant Gravelotte kommen. Hier haben Sie die Möglichkeit für eine kleine Pause. Von hier aus kommen Sie auch zum nahegelegenen, sehenswerten Hafen. Dort legt auch die „MS Forelle“ ein Schiff der Blau-Weissen-Flotte an. Von hier aus kann man wunderschöne Ausflüge über den Kummerower See starten. In Gravelotte gibt es auch einen Badestrand mit Liegewiese.
Wieder zurück auf die Straße erreicht man von hier in 670 m den Ort Meesiger. Hier kann man sich die im spätgotischen Stil gebaute Feld- und Backsteinkirche anschauen. Weiter der schmalen asphaltierten Straße folgend erreicht man nach 2 km Sommersdorf. Im Ort kommen Sie am Schloss und Schlossplatz vorbei. Dort wählen Sie die Straße in Richtung des Kummerower Sees.
Nach etwa 1 km sehen Sie den wunderschön gelegenen Campingpark Sommersdorf. Wer eine Nacht verweilen möchte kann sich hier im Campingpark in Sommersdorf einquartieren. Er verfügt über einen für Seen außergewöhnlichen breiten Sandstrand, welcher sich gut zum Baden und Sonnen eignet.
Weiter an weitläufigen Feldern vorbei mit immer wieder herrlichem Blick über den See erreichen wir nach 4,6 km Kummerow am See. Am Ortseingang folgen wir der Dorfstraße in Richtung Hafen.Zunächst kommen wir aber an der historischen Dorfkirche vorbei. Die Kirche wurde im 13. Jh. als rechteckiger Backsteinbau errichtet. Sie erhielt durch einen Umbau im 18. Jh. ihren Fachwerkturm und ihre heutige Gestalt. Von der Kirche aus fahren Sie nun direkt zum Hafen. Hier gibt es auch einen Schiffsanleger und man kann sein Rad auch mit aufs Schiff nehmen.
Unweit vom Hafen gibt es hier auch eine prima Entspannungs- und Erfrischungsmöglichkeit am schön angelegten Strand mit Spielplatz. In unmittelbarer Nähe befindet sich das Schloss Kummerow 232 , Dorfstraße 114, ein Herrenhaus, welches für die Familie von Maltzahn von 1725 bis 1733 im Barockstil erbaut wurde.
Wir verlassen nun Kummerow in südlicher Richtung und sind nach 1,2 km wieder an der Straße. Wir biegen rechts ab und radeln nun den straßenbegleitenden Radweg in Richtung Leuschentin. Hier gibt es nun eine zweite Abkürzungsmöglichkeit der Tour. Wer die Schleife über Stavenhagen nicht fahren möchte, der fährt direkt über Leuschentin nach Malchin. Alle anderen werden für weitere besondere Highlights der Tour belohnt.
Vor Leuschentin biegen wir links ab auf den Radweg und radeln 300 m an der Waldkante entlang, biegen dann aber gleich wieder links in den Wald ab. Nach 800 m angenehm schattiger Waldfahrt biegen wir rechts ab und fahren wieder an einer Waldkante für 600m an der Waldkante entlang.
Nach 600 m kommen wir an Maxfelde vorbei und folgen dem Weg 2,2 km in südöstlicher Richtung nach Wüstgrabow. Weiter geht es immer geradeaus bis wir nach 2,4 km an die vielbefahrene B 194 gelangen. Wir biegen links ab und nach 300 m biegen wir in Basepohl rechts ab und radeln durch den Ort, nach 570 m dann rechts ab in Richtung Wald.
Der Straße folgend fahren wir weitere 2 km an der Waldkante entlang zum Parkplatz der Ivenacker Eichen. Hier erwarten Sie gleich zahlreiche besondere Attraktionen. Die 1000-jährigen Ivenacker Eichen sind eine kultur- und naturhistorische Besonderheit, die ihresgleichen sucht. Sie gehören zu den ältesten Bäumen Deutschlands. Die mächtigste der alten Eichen gilt als volumenreichste Eiche in Europa.
Vor 1000 Jahren wurde dieses Gebiet um die Eichen durch Slawen als Waldweide genutzt. Um 1300 wurde das Vieh des Ivenacker Zisterzienserinnenklosters in den Wald getrieben. Damit dies auch dableibt, wurde das Gebiet 1710 eingezäunt, so entstand der Tiergarten. Zur Jagd wurde Damwild ausgesetzt, das damals in Mitteleuropa nicht heimisch war. Seit 2017 kann man sich die Eichen auch von oben anschauen und hat auch einen wunderbaren Ausblick über die Region. Der 620 m lange Baumkronenpfad ist ein beliebtes Ziel für Touristen und ein Erlebnis für die ganze Familie.
Weiter geradeaus erreicht man nach kurzer Fahrt (600m) das Ivenacker Schloss mit der Schlosskirche. Wir verlassen den Ort Ivenack in Richtung Süden, radeln 570 m weit und biegen dann bei der nächsten Möglichkeit rechts ab auf die L273. Nach dem ca. 4 km langen Weg, vorbei an weiten Felden und dem Ort Klockow erreichen Sie die Reuterstadt Stavenhagen.
Sucht man noch eine Übernachtungsmöglichkeit und ist an der Hauptstraße in der Stadt angekommen fahren wir links ab, 280 m an der B 104 entlang, bis Sie schräg gegen über die HEM-Tankstelle sehen. Nun überqueren wir die Hauptstraße und erblicken hinter der Tankstelle das Hotel Reutereiche, Werdohler Straße 10. Praktisch am Rande der Stadt, in wunderbar ruhiger Lage, befindet sich das gemütliche Hotel mit Restaurant, Biergarten und kostenlosem Frühstück. Hier können Sie sich in hellen, komfortablen Zimmern erholen, sogar ein eigener Fahrradverleih ist vorhanden.
An der B 104 entlang fahren wir schließlich links weiter auf dem Rondell um die Stadtverwaltung Stavenhagen bis zum Marktplatz. Seine Popularität verdankt die Stadt Stavenhagendem berühmten Schriftsteller Fritz-Reuter, der hier 1810 geboren wurde. Im Fritz-Reuter-Literaturmuseum am Marktplatz findet man eine Ausstellung zu seinem Leben mit den bedeutendsten Werken, sowie die Touristeninformation
der Stadt. Diesen kulturellen Höhepunkt sollten Sie auf Ihrer Tour auf garkeinen Fall verpassen
Verspürt man etwas Hunger, so haben Sie am Marktplatz gleich mehrere Möglichkeiten. So kann man sich im Café am Markt bei leckerem Kaffee und Kuchen eine kleine Pause gönnen. Auch das fast gegenüberliegende griechische Restaurant Aristo ist eine kulinarische Empfehlung. Es befindet sich im Hotel Kutzbach, ebenfalls direkt am Marktplatz gelegen. Von hier aus erreicht man die vielen Sehenswürdigkeiten
der Stadt ganz einfach zu Fuß.
Von Stavenhagen aus geht es neben der B 104 nun weiter auf dem an der Straße linksseitig gelegenen, neu errichteten Fahrradweg. Diesem folgen wir 8,5 km bis nach Malchin. Weiter entlang der Hauptstraße in Malchin sehen Sie dann nach etwa 1 km auf der rechten Seite das traditionsreiche Motorrad und Fahrrad Fachgeschäft „Zweirad Hassemer“, Stavenhagener Str. 19, das keine Wünsche offenlässt.
Bei Zweirad Hassemer findet jeder ein passendes Motorrad oder Fahrrad, ob gebraucht oder neu. Auch Wartung und Reparatur sowie diverse Schutzkleidung gehören zum Sortiment. Besonders hervorzuheben ist der Fahrradverleih Service, den Zweirad Hassemer rund um den Kummerower See, bietet. Wenn Sie also während des Urlaubs in dieser Region ein Fahrrad benötigen, dann sollte dies Ihre erste Adresse sein. Weiter entlang der Hauptstraße in Richtung Stadtmitte biegen wir nach 500 m ab und machen einen Abstecher zum Hafen Malchin. Hier kann man eine Rast machen und am Kanal entlang das schön gelegene Peenecafé Köster´s Eck direkt an der Spitze besuchen.
Wieder zurück geht es weiter an der Hauptstraße bis Sie das Malchiner Tor linkerhand sehen. Auch hier ein Tipp für kulturinteressierte Radler. Diese sollten einen Abstecher zu dem, sich hinter dem Tor erreichbaren, Marktplatz machen. Hier befindet sich die große St.-Johanniskirche mit dem hohen Kirchturm und das Rathaus mit Wappensaal.
Ansonsten radeln Sie nun 2 km in nördlicher Richtung weiter, dann 5 km über Jettchenshof und Gorschendorf, teilweise parallel zum rechtsseitig befindlichen Peenekanal, bis nach Salem. Hier sollten Sie sich zunächst auch zum Hafen begeben, um dort den See direkt zu genießen oder sich in einem der Restaurants oder bei einem Imbiss zu stärken. Eine Segelschule und einen Bootsverleih gibt es auch in Salem.
Bei der Fischerei können Frischfisch oder Räucherfisch erworben werden.
Besonders zu empfehlen ist hier auch ein Bad im klaren Wasser, da sich in Salem die einzige Badestelle am ganzen Westufer des Kummerower Sees befindet. Dazu wurde gleich neben dem Hafen ein Strandabschnitt in den Schilfgürtel geschnitten. Hier gibt es auch einen Schiffsanleger, Ihren Urlaub können Sie hier in der Pension Fliedereck verbringen. Das Feriendomizil bietet 6 individuell gestaltete Ferienwohnungen, teilweise mit Dachterrasse, Kamin und zum Teil mit Seeblick. Sie bieten Platz für 2 – 7 Personen und sind jeweils mit mindestens einem Schlafzimmer, einem Bad und einer Küche ausgestattet.
Kurz nach dem Ort erreichen Sie rechterhand den Aussichtpunkt Salem, ein wirklich schöner, überdachter Rastplatz von dem aus Sie bei klarem Wetter einen großen Teil
des Kummerower Sees überblicken können. Von Salem aus, geht es Richtung Norden 3 km nach Neukalen. In Neukalen gibt es ein Eisenbahnmuseum, das direkt an einer Draisinenstrecke liegt, die von Dargun nach Salem führt. Das Museum beherbergt eine Ausstellung, die die Entwicklung der Berufsbekleidung der Eisenbahner zeigt. Kaffee und Kuchen, sowie einen leckeren Imbiss und auch raffinierte Getränke können Sie in Katja’s Bahnhofscafé in historischen Eisenbahnwaggons genießen. Wenn Sie vom Markt in die Lutherstraße fahren, erreichen Sie das Peenecamp Neukalen in der Schulstraße 3, direkt an einem der letzten der ursprünglichen Flüsse Deutschlands, der Peene. Auf 25.000 m² befindet sich ein modernes Sanitärgebäude, Zelt- und Wohnmobilstellplätze und eine anliegende Sport- und Freizeitanlage.
Der Hafen Neukalen ist schön gestaltet, dort gibt es einen Wasserwanderrastplatz und einige gastronomische Einrichtungen. Rings um den Kummerower See kommt besonders der Naturfreund voll auf seine Kosten, die Flora und Fauna ist schier unerschöpflich. Malerisch in das Ambiente eingebunden lädt hier das Gasthaus am Hafen mit seiner wunderschönen Wasserterrasse zum Verweilen ein.
Wir setzen unsere Tour fort und radeln vom Hafen 150 m in nördliche Richtung und biegen rechts ab in den Warsower Weg. Auf dem breiten asphaltierten Radweg geht es nun 3 km weiter durch das Waldgebiet nach Warsow, entlang des Naturschutzgebietes „Neukalener Moorwiesen“. Wenn Sie dort ankommen sind, biegen Sie links ab und gelangen an die L20. Sie überqueren nun vorsichtig die L20 und vor Ihnen befindet sich das Hotel Moll.
Auch das ist ein guter Unterkunftstipp, um in diese Tagestour zu starten. In der Hotel-Pension Moll befinden sich 17 gemütlich eingerichtete Zimmer. Das familiär geführte Haus befindet sich in schöner ländlicher Umgebung. In der Gaststätte “bei Molli” erwartet Sie ein rustikales Ambiente. Als besonderer Service wird Ihnen hier die Möglichkeit geboten Ihr E-Bike wieder an der Ladestation vor dem Hotel kostenlos aufzuladen.
Wieder zurück zur Kreuzung in Warsow biegen wir nun links ab. Weiter Richtung Nordostenführt unser Weg 2,8 km durch weitere Felder und an Wäldern vorbei. Auf Höhevon Kützerhof biegen wir links ab und fahren wieder 1,6 km über die L20 nach Wagun. Im Ort biegen wir rechts ab und nach 3,5 km kommen wir an die L20. Nach 300m erreichen wir Dargun.
Das Städtchen Dargun bildet das Tor zu gleich 2 Naturparks, dem „Naturpark Mecklenburgische Schweiz“ & Kummerower See“ sowie dem „Naturpark Flusslandschaft Peenetal“.
Die Pfarrkirche zu Dargun, begrüßt die Gäste schon von Weitem mit ihrem 40 m hohen Turm. Das im Baustil des späten 17. Jhs. geprägte Schloss Dargun und die Klosterkirche sind als gesicherte Ruine erhalten und stehen mit dem im frühen 18. Jh. angelegten 3,5 ha großen Schlosspark den Besuchern offen. Auf diesem Areal wird Ihnen eine Menge geboten.
Das ist auch unser erstes Ziel im Städtchen. Informationen zum Ort und Ihrem Aufenthalt bekommen Sie in der Stadtinfo Dargun. Diese befindet sich im Hauptportal der Kloster- und Schlossanlage. Im Klosterladen Dargun, Schloss 7, bietet Klostervogt Hartwig regionale Spezialitäten aus Mecklenburg-Vorpommern. Sie finden dort handgemachte Waren, Geschenkartikel, Naturprodukte und Allerlei fürs leibliche und seelische Wohl. Die Vielfalt, der vom Klostervogt angebotenen Waren ist groß – vom handgemachten Schokotrüffel über erlesene Naturkosmetik bis hin zu regionalem Kunsthandwerk finden Sie dort so manche Spezialität.
Der Name Uns lütt Museum täuscht, denn das Museum besitzt 17 Räume mit über 2.000 m2 Ausstellungsfläche. Es ist somit das größte Museum der Region. Zur Alltagsgeschichte ist ebenfalls etwas auf dem Areal der Kloster- und Schlossanlage eingerichtet. Überzeugen Sie sich selbst.
Wer am nächsten Tag noch Lust hat, kann auch von Demmin die 11,5km nach Dargun zurückfahren und sich auf die Draisine auf dem Draisinenbahnhof Dargun, Bahnhofstr. 1A, schwingen um die Gegend noch mal aus einem anderen Blickwinkel zu sehen.
In Dargun gibt es noch so einiges zu entdecken. Ein besonderer Spaß für Groß und Klein ist der Irrgarten 249 , der aus einem 2.035 m langem Wegesystem besteht. Auch der Walderlebnispfad und der historische Erlebnispfad „Slawische Burgwallanlage“ sind ein unterhaltsames Erlebnis für die ganze Familie.
Ansonsten geht es von Dargun aus wieder zurück zum Ausgangspunkt unserer Tour, dem Marktplatz in Demmin. Dazu radeln wir aus Dargun an der B 110 auf dem straßenbegleitenden Radweg, vorbei an Zarnekow, Warrenzin, Wolkow und Deven entlang, bis wir nach 8,7 km Demmin erreicht haben. Über die Rosestraße
und Baumannstraße nähern wir uns dem Marktplatz, die weithin sichtbare Kirchem hilft uns bei der Orientierung.
Eine Empfehlung für den nächsten Tag, vielleicht auch noch nach der Tour, ist ein Besuch des Naturerlebnisbades Biberburg, Nordsackgasse 3a. Besuchen sollten Sie auf jeden Fall die dem Mittelalter nachempfundene Kulisse vom HanseViertel – dort gibt es umfangreiche Einblicke in das Tun und Schaffen der Menschen zu jener Zeit. Tauchen Sie ein in das Erlebnis des Filzens, Kerzenziehens, Schmiedens, traditionellen Brotbackens sowie Korbgeflechtens.