Das Land will in diesem Jahr mehr als 30 Millionen Euro für Neubau und Erhaltung von Radwegen investieren.
Zumindest für Radwege entlang der Bundes- und Landesstraßen kann die Straßenbauverwaltung MV konkrete Aussagen treffen: 2020 seien demnach neue Radwege mit einer Gesamtlänge von knapp zwölf Kilometern an Bundesstraßen sowie 15 Kilometer an Landesstraßen gebaut worden. Die Kosten dafür: rund zwölf Millionen Euro. Mit weiteren 1,36 Millionen Euro wurde den Angaben zufolge der kommunale Radwegebau gefördert und etwa zwei Millionen Euro wurden in die Erhaltung bestehender Radwege investiert.
Die Ausgaben für Radwege sollen laut Straßenbauverwaltung in diesem Jahr steigen – auf insgesamt 34 Millionen Euro für Neubau und Erhaltung. So sollen 2021 rund 16 Millionen Euro für neue Radwege ausgegeben und kommunale Vorhaben mit zwölf Millionen Euro unterstützt werden sowie sechs Millionen in die Erhaltung fließen. Investitionen in ähnlicher Höhe sind demnach voraussichtlich auch für das Jahr 2022 geplant.
Der Ausbau und Erhalt von Radwegen sei „eine der wichtigsten Aufgaben der Straßenbauverwaltung des Landes Mecklenburg-Vorpommern“, heißt es dazu. „Durch straßenbegleitende Radwege soll vor allem die Verkehrssicherheit der Radfahrenden erhöht werden“, erklärt der stellvertretende Sprecher des Landesamts für Straßenbau und Verkehr MV, André Horn. Zugleich trage „die Bildung eines möglichst geschlossenen Netzes für den sicheren Radverkehr dazu bei, die Attraktivität des Landes im Radtourismus zu steigern“.