Elbetal-Schaalsee-Rundweg Startpunkt: Ludwigslust, Endpunkt: Ludwigslust
Charakteristik
Klassifizierung: nicht bekannt
Startpunkt: Ludwigslust
Endpunkt: Ludwigslust
Gesamtlänge: 380 km
Etappen: 7 Tage
Sehenswert: Biosphärenreservate Elbe und Schalsee mit ihrer ursprünglichen Naturlandschaft, zahlreiche Dörfer mit historischer Fachwerkarchitektur
Kurzbeschreibung
Vom Niemandsland zum Paradies
Direkt an Elbe und Schaalsee verlief vor einiger Zeit die innerdeutsche Grenze. Im einstigen Niemandsland blieb eine ursprüngliche Landschaft mit einzigartiger Flora und Fauna erhalten. Die Rundtour verspricht unvergessliche Natur- und Geschichtserlebnisse.
Ausführliche Beschreibung:
In Ludwigslust startet die geschichtsträchtige Reise mit pompöser Pracht. Das spätbarocke Schloss mit märchenhaftem Park ist Gastgeber für rauschende Kostümfeste und klassische Konzerte. Ein reizvoller Kontrast dazu ist die Fahrt durch die Griese Gegend und wenig später durch die Elbauen. Von der Wanderdüne in Klein Schmölen und von der Festung Dömitz bietet sich ein beeindruckender Ausblick auf das Elbtal, eines der schönsten Flusstäler Europas. Störche klappern, Kraniche brüten, Biber bauen Burgen und Seeadler und Graureiher schweben über den mächtigen Strom. Durch Wälder und Wiesen, über Obstbaumalleen und Feldwege geht es durch eine facettenreiche Naturlandschaft. Bevor Radwanderer Zarrentin erreichen, kreuzt ihr Weg mehrmals die ehemalige innerdeutsche Grenze.
Am Schaalsee schmiegt sich das Zisterzienserkloster in Zarrentin romantisch an das steile Südufer. Der tiefste norddeutsche See gab dem UNESCO-Biosphärenreservat seinen Namen. In Schlagsdorf gibt das „Grenzhus“ Einblicke in die Geschichte der innerdeutschen Grenze und zeigt u.a. den Aufbau dieser aus originalen Bauteilen. Radwanderer erwartet auf dieser Etappe ein Mosaik aus Wäldern und Seen, Wiesen und Feldern, Weiden und Alleen. Schon von weitem grüßt die wuchtige Backsteinkirche von Schönberg ihre Gäste. Durch sanfte Hügel und über Wald- und Feldwege führt die Tour bis vor die Landeshauptstadt. Von Wittenförden lohnt sich ein Abstecher ins nahe gelegene Schwerin.
Südwestlich der Residenzstadt bezaubert die Natur in ihrer ganzen Vielfalt. Radwanderer genießen traumhafte Stille und Abgeschiedenheit. Glitzernde Gräben und schattige Wälder säumen auf der letzten Etappe den Weg nach Redefin. Inmitten der rauen Griesen Gegend befindet sich das bekannte Gestüt Redefin, Schauplatz historischer Hengstparaden.