USE Tour 03    Die Inselmitte – Tour    Start-und Zielpunkt: Koserower Seebrücke

Charakteristik

◊  ALLGEMEINER CHARAKTER
Entdeckungen in unberührter Natur, Mühlen und Kirchen.

◊ TOURVERLAUF
Koserow – Ückeritz – Stagnieß – Pudagla – Stoben – Benz – Neu-Sallenthin – Bansin – Kölpinsee – Koserow

◊ START- UND ZIELPUNKT
Koserower Seebrücke

◊ DATEN
Länge: ca. 39 km
Dauer: ca. 5 Stunden
Niveau/Schwierigkeitsgrad: leicht
Wegebeschaffenheit:
Asphaltierte Wege: (55 %), Unbefestigte Wege (22 %), Gepflasterte Wege (19 %), Plattenwege (2 %), Kopfsteinpflaster (2 %)

Kurzbeschreibung

Auf dieser Tour von Koserow rund um den Schmollensee erwartet Sie eines der waldreichsten Gebiete der Insel. Sie radeln vorbei an Orten, die durch die Fischerei geprägt wurden und Sie erfahren interessante Dinge rund um die Natur von Usedoms Inselmitte.

Tourenansicht  Tour 03 – Die Inselmitte – Tour

Ausführliche Beschreibung

Starten Sie die Tour an der Seebrücke in Koserow. Hier können Sie gleich zu Beginn Ihres Ausflugs die Salzhütten der Fischer aus dem 19. Jahrhundert besichtigen. Eine der Hütten ist heute ein Museum. Auf Ihrem Weg nach Ückeritz kommen Sie an der mittelalterlichen Kirche des Ostseebades vorbei. Bevor Ihre Reise beginnt, sollten Sie sich mit einem Frühstück in der Bäckerei Konditorei Café – Wolfsteller (40), oder der Filiale von Wolfsteller (41) im Nettomarkt stärken. Anschließend folgen Sie dem Radweg entlang der B111 am Kölpinsee vorbei nach Ückeritz.

Dort, wo die Ostsee und das Achterwasser fast zusammentreffen liegt das Seebad Ückeritz. Das ehemalige Fischer- und Bauerndorf ist heute vor allem als Künstlerort bekannt. Die Ückeritzer Personenschifffahrt ist hier ansässig. Im Restaurant und Café „Krümel“ (43) zum Achterwasser 8 können Sie sich eine kleine Pause gönnen. Es gibt Kuchen, hausgemachte Torten und Eisbecher, sowie eine warme Küche mit einheimischen Fisch- und Fleischgerichten. Dann fahren Sie weiter bis Sie nach Stagnieß kommen, von dort können Sie eine Fahrt mit der Ueckeritzer Personenschifffahrt (44) machen. Unter www.ms-astor.de finden Sie die aktuellen Fahrpläne.

Im weiteren Verlauf des Radweges, entlang der B111, kommen Sie am Gesteinsgarten und Waldkabinett des Forstamtes Neu Pudagla vorbei. Das Waldkabinett gibt einen Einblick in 400 Millionen Jahre Wald und hat Wissenswertes und Kurioses rund um das Thema zu bieten. Für abenteuerlustige Urlauber ist der Kletterwald mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden empfehlenswert.

Anschließend fahren Sie in den Ort Pudagla, der direkt am Schmollensee liegt. Von hier aus haben Sie einen beeindruckenden Blick über diesen See, den Sie genießen sollten. Empfehlenswert ist ein Besuch des Schlosses und seines Cafés (45) in der Schloßstraße. Hier gibt es Kuchen, herzhafte Speisen und Eis. Außerdem finden regelmäßig Ausstellungen renommierter Maler und Konzerte in den Sälen des Schlosses statt. Möchten Sie sich die Landschaft einmal von oben ansehen, dann sollten Sie mit Ballonfahrten Erdenberger (46), ansässig in der Hauptstraße, eine Ballonfahrt machen. Knapp einen Kilometer hinter der Ortschaft in Richtung Benz passieren Sie die Bockwindmühle (47) von Pudagla. Sie steht auf einer kleinen Anhöhe, von der aus man einen wunderschönen Blick auf die Landschaft hat. In der Saison kann die Mühle, mit ihrer sehr gut erhaltenen Innenausstattung, besichtigt werden. Etwas weiter, rechts abbiegend, können Sie Gullivers Welt besuchen. Ein einmaliges Erlebnis für die ganze Familie.

Der Radweg führt Sie weiter über Stoben nach Benz. Hier kommen Sie kurz hinter dem Ortseingang an der Kirche des Ortes aus dem Jahre 1229 vorbei. Zu Benz gehört die 1830 errichtete Holländerwindmühle (48). Vom Mühlenberg hat man einen tollen Ausblick auf den Schmollensee. Es lohnt sich Halt in dem daneben liegenden Kunst-Kabinett Usedom in der Kirchstraße zu machen.
Auf dem schönen asphaltierten Radweg nach Bansin haben Sie noch einmal die Gelegenheit, eine ganz besondere Aussicht zu genießen: wenn Sie in Höhe des Örtchens Neu Sallenthin einen Stopp einlegen, dann bietet sich vom Aussichtsturm (49) ein Ausblick über die sieben umliegenden Seen.

Kurz darauf kommen Sie ins Seebad Bansin. Es ist das kleinste der drei Kaiserbäder und wirkt sehr nobel. Dort ist der Besuch des „Hans Werner Richter-Hauses“ (50) in der Waldstraße ein Muss. Hans Werner Richter: Autor, Literat und Initiator der Schriftstellervereinigung „Gruppe 47“, ist der berühmteste Sohn von Bansin. Sie können auch im Gedenkatelier Rolf Werner in der Seestraße vorbei schauen. Der Künstler prägte die Kunst auf Usedom entscheidend mit. Die Witwe des Malers bietet noch heute Führungen durch sein Atelier. Fahren Sie bis zur Seebrücke in Bansin, dort in der Nähe gibt es zahlreiche Möglichkeiten für einen Imbiss. Sie fahren anschließend entlang des Küstenradweges in Richtung Koserow.

Zwischen Ückeritz und Koserow kommen Sie am Campingplatz Stubbenfelde (51) vorbei. Gerade die Lage zwischen dem Kölpinsee und der Ostsee macht diesen Platz als Urlaubsort so attraktiv. Es handelt sich um einen besonderen Campingplatz, denn hier gibt es auch Ferienwohnungen, Bungalows und Zimmer. Wenn Sie hier Urlaub machen, haben Sie die Möglichkeit beim ansässigen Fahrradverleih ein Fahrrad zu bekommen. Der Ort Kölpinsee liegt gleich neben dem gleichnamigen See. Das Strandhotel Seerose (52) befindet sich in dieser Ortschaft und bietet wunderbare Unterkünfte und hervorragenden Komfort.

Weiter geht die Fahrt über den Küstenradweg zurück zu Ihrem Ausgangspunkt. Sie sollten die Gelegenheit nutzen und eine kurze Pause am Wockninsee einlegen. Dies ist einer der schönsten Seen der Insel. Genießen Sie die Idylle der Natur.

In Koserow angekommen, können Sie ein leckeres Eis im Eiscafe Iris (53) in der Hauptstraße probieren. Hier gibt es eine große Auswahl an Eissorten und Kaffeespezialitäten. Eine gute Möglichkeit für einen Aufenthalt bietet der Campingplatz Am Sandfeld (54). Am Ortsrand Koserows gelegen, finden Sie hier Ruhe und Entspannung und bis ins Zentrum des Ortes ist es nicht weit. Koserow bietet viele Einkehrmöglichkeiten. Besonders attraktiv ist das kulinarische Angebot bei Karls-Erlebnis-Dorf (28). Empfehlenswert ist ein Ausflug dorthin an einem weiteren Tag, da es dort so viel zu entdecken gibt. Hier erwartet Sie und ihre Familie ein abwechslungsreiches Programm.