Schleifmühle Schwerin

Kurzbeschreibung / Über uns

Eine spannende Reise in die Vergangenheit

Die Schleifmühle Schwerin liegt direkt am Abfluss des Faulen Sees, angrenzend an den ehemaligen herrschaftlichen Schlossgarten des Schweriner Schlosses. Sie ist durch ein unterschlächtiges Wasserrad angetrieben und zum Betrieb wird das 0,5 Meter abfallende Höhenniveau zwischen den Wasserspiegelhöhen des Faulen und des Schweriner Sees genutzt.

Um das Jahr 1705 wurde die Wassermühle zunächst als Pulvermühle errichtet, war dann eine Lohhnmühle, Graupenmühle und wurde 1755 zu einer Steinschleiferei umgerüstet. Somit wurden dort über 100 Jahre lang Kunstwerke aus Stein und Edelsteinen, von prunkvollen Sarkophagen bis hin zum feinen Geschmeide für die Fürsten, hergestellt.

Nach 80 Jahren Verfall  wurde die historische Wassermühle 1985 zu einer musealen Schauanlage ausgebaut und ist heute ein technisches Kulturdenkmal. Sie ist damit die einzige funktionstüchtige und mit Wasserkraft betriebene Vorführanlage für das Schleifen großer Steine in Europa.
Zur Mühlenanlage gehört auch der ehemalige Wohnsitz des Steinschleifers – das Schleifmüllerhaus.

Leistungen / Produkte

Das Erlebnis für die ganze Familie steht bei uns im Vordergrund

Ausstellung – Vom Stein zum Schloss 

Die ständige Ausstellung in der Schleifmühle berichtet von der Entstehung des Ortes als Teil des Residenzensembles Schwerin und über den Alltag der Steinschleifer. Seit über dreihundert Jahren dreht sich das Rad der Wassermühle am Auslauf des Faulen Sees. Von 1755 bis 1857 schnitten, schliffen und polierten hier geschickte Hände Steine für die Fürsten Mecklenburg-Schwerins.
In der Mühle wurden dekorative Steinplatten, Sarkophage, Denkmalsockel und Kamineinfassungen aus tonnenschweren Granitfindlingen hergestellt. Aber auch kleine Schmuckgegenstände aus Edelsteinen und heimischen Mineralien entstanden dort größtenteils in Handarbeit.

In der obersten Etage der Schleifmühle kann der Besucher die in der Region „zu findenden Steine“ betrachten, die auch in der Schleifmühle zu unterschiedlichen Produkten verarbeitet wurden.
An der Schleifmühle hat der Verein einen Findlingspfad mit dem größten Findling der Landeshauptstadt angelegt.
In der Mineralienausstellung, in der obersten Etage in der Schleifmühle, werden Edelsteine gezeigt, die auch in früheren Zeiten zu Schmuck verarbeitet wurden.

Eine Reise in die Vergangenheit

Entdecken Sie die Schauanlage der Schweriner Schleifmühle und erfahren Sie in der ständigen Ausstellung mehr über die 300-jährige Geschichte des Mühlenstandortes am südlichen Rand des Schweriner Schlossgartens. Spannende Führungen durch das Museum und Vorführungen der Schauanlage lassen den historischen Ort lebendig werden. Wer kennt nicht die alten Lieder, Straßennamen und Sprichwörter, welche uns an die Existenz früherer Mühlen erinnern? Doch kaum jemand kann sich heute noch vorstellen, was im Inneren einer Mühle passierte, welche Naturkräfte genutzt wurden, um sie zu betreiben und welche Arbeiten verrichtet werden mussten.
Führungen zur Geschichte und Bedeutung der Mühlentechnik: Dauer ca. 1 Stunde, max. 25 Personen – oder Vorführungen der Schauanlage mit einer Dauer von ca. 20 Minuten.. 

Findlingspfad – große und kleine Steine

An der Schleifmühle hat der Verein einen kleinen Findlingspfad mit den größten Findlingen der Landeshauptstadt angelegt und in der obersten Etage der Mühle kann der Besucher eine Mineralienausstellung bewundern.

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