Tour 08

Güstrow – Rundtouren nach Nord oder Süd

  ALLGEMEINER CHARAKTER
Auf dieser Tour folgen Sie größtenteils dem Radfernweg Berlin-Kopenhagen und entdecken dabei viel Wissenswertes über die Geschichte der Region zwischen Schwaan, Dobbertin und Krakow am See.

TOURVERLAUF
Zweigeteilte Tour
1. Güstrow – Bützow – Passin – Hof Tatschow – Bandow – Letschow – Schwaan – Niendorf – Göldenitz – Ruketen – Mistorf – Goldewin – Lüssow – Strenz – Güstrow
2. Güstrow – Gutow – Zehna – Lohmen – Oldenstorf – Suckwitz – Kirch Kogel – Dobbertin – Alt Schwinz – Neu Sammit – Krakow am See – Alt Sammit – Groß Breesen – Kirch Rosin – Mühl Rosin – Güstrow

◊ START- UND ZIELPUNKT
Markt Güstrow

◊ DATEN
Länge: ca. 130 km (1. Teil ca. 57 km, 2. Teil ca. 73 km)
Dauer: ca. 9 Stunden
(1. Teil: 4 Stunden, 2. Teil: 5 Stunden)
Niveau/Schwierigkeitsgrad: mittel
Wegebeschaffenheit:
Asphaltierte Straßen und Wege (80 %), Gepflasterte Wege (10 %), Plattenwege (5 %), Unbefestigte Wege (5 %)

Kurzbeschreibung

Es geht auf dieser Doppeltour bergauf und bergab. Aber nicht so, dass Sie dadurch überfordert werden könnten. Außerdem haben Sie genügend Gelegenheit, in wald- und seenreicher Natur Rast zu halten und zu entspannen. Darüber hinaus sollten Sie sich die Muße nehmen, die geschichtsträchtige Gegend auf sich wirken zu lassen und Ihre Eindrücke fotografisch festzuhalten. Auf dieser Tour gilt das Motto „Geschichte und Natur pur“. Das sollten Sie sich in aller Ruhe gönnen.

1. Teiltour:
Beide Touren beginnen und enden in der Barlachstadt Güstrow (172). Besonders für Aktivurlauber ist sie der ideale Urlaubsort, denn die Radfernwege Berlin-Kopenhagen und Hamburg-Rügen führen direkt durch die Altstadt. In der Güstrow-Infomation, Franz-Parr-Platz 10, können Sie sich alle nötigen Informationen über die Stadt und ihre Umgebung besorgen. Sollten Sie im Hotel am Schlosspark im Neuwieder Weg 1 übernachten, haben Sie dort die Möglichkeit sich Räder bei der WANDERER Fahrrad-Vermietung (173) auszuleihen.

Ausgangspunkt des ersten Teils Ihrer Tour ist der Markt. Fahren Sie von dort aus in die Hageböcker Straße, bis Sie nach circa 500 m nach rechts in die Lindenstraße einbiegen. Nun fahren Sie auf der sogenannten Sonnenroute und dem Radweg Berlin-Kopenhagen. Diesen Namen sollten Sie sich gut merken, denn dieser Radweg wird Sie auf Ihrer Route mehrfach verfolgen. Besser: Sie folgen dem Radweg. Der führt Sie über die Feldstraße, den Heideweg und den Parumer Weg linksseitig der Nebel aus der Stadt heraus. Auf Ihrem Weg kommen Sie an der Marktbäckerei Hornung (174) in der Eisenbahnstraße 5 vorbei. Hier können Sie sich zur Stärkung zum Beispiel das „Geh-Frühstück“, bestehend aus einem Kaffee und einer Müslistange, mitnehmen.

Nach etwa 3,5 km wechseln Sie kurz hinter der Anhöhe „Hohes Rad“ über eine Brücke auf das rechte Ufer der Nebel und fahren gut 6 km, bevor Sie wieder nach links wechseln und nach 2,5 km den Radweg Berlin-Kopenhagen kurzzeitig verlassen und geradeaus dem Radweg Hamburg-Rügen folgen. In diesem Bereich finden Sie bei Zeppelin ein Denkmal zu Ehren des Luftschiff-Erfinders Graf von Zeppelin. Schön anzuschauen ist auch die Miniaturstadt an der Tarnower Chaussee, die eine Nachbildung der Altstadt um 1850 im Maßstab 1:10 zeigt. Alten und jungen Radlern werden auf diesem parkähnlichen Gelände auch weitere kleine Attraktionen gefallen. Dazu gehören unter anderem ein Feuchtbiotop mit Wasserfall, ein Backhaus, ein Altmecklenburger Garten, ein Märchenbrunnen sowie ein Tastpfad samt einem großzügig angelegten Spielplatz.

Sie können aber auch nach rechts abbiegen und die Sonnenroute weiter benutzen. In Höhe Wolken sind beide Radwege bis zur Warnowquerung in Bützow wieder vereint. Auch hier können Sie sich wieder bei der Marktbäckerei Hornung (175), Lange Straße 36, stärken.

Die Kleinstadt an der Warnow wurde 1229 erstmals urkundlich erwähnt. Sehenswert ist dort die Stiftskirche St. Maria, St. Johannes und St. Elisabeth, die etwa ab 1248 im Stil der Norddeutschen Backsteingotik erbaut wurde und einen schönen Altar sowie eine Renaissance-Kanzel hat. Darüber hinaus bietet Ihnen die Stadt weitere attraktive Stätten wie das Ratsarmenhaus, das Schloss von 1263 als früheren Bischofssitz und das Rathaus von 1850 im Tudorstil mit seinen 25 Ziertürmchen. Für die aktive Freizeitgestaltung finden Sie den Zeltplatz und Kanuverleih am Bützower See (176), An der Bleiche 8, mit seinem Wasserwander-Rastplatz, einem Spielplatz und einer E-Bike Ladestation, sowie das Freibad am Rühner See.

Wer Lust und Kraft hat, dem sei ein Abstecher nach Rühn empfohlen, wo man eine Klosternanlage der Zisterziensernonnen aus dem 13.  Jahrhundert besuchen kann.

Für Ihre Weiterfahrt biegen Sie hinter der Warnowbrücke rechts ab und radeln nun nur noch auf dem Radweg Berlin-Kopenhagen. Dieser führt Sie etwa 1,5 km entlang der L 131, die dann links abbiegt. Sie bleiben auf der Sonnenroute und fahren über Pansin, mit dem schönen Niederdeutschen Hallenhaus und der kleinen Fachwerkkapelle, Hof Tatschow, Bandow, am nördlichen Rand der Letschower Tannen durch Letschow, bis Sie nach etwa 14,5 km das Stadtgebiet von Schwaan erreichen. Hier haben Sie die Möglichket im Speicherkök (177) in der Kirchenstraße 1a, gegenüber der St. Pauluskirche, eine Rast einzulegen. Seit 2012 gibt es die Lokalität in dem historischen Kornspeicher. Hier wird Ihnen ein gutbürgerlicher Mittagstisch, aber auch zünftiges Frühstück serviert. An Sonnentagen können Sie im Biergarten entspannen.

Befahren Sie in Schwaan die L 133 bis zur Einmündung in die August-Bebel-Straße. Dort verlassen Sie die Sonnenroute, biegen nach rechts ein und fahren über die Lübecker-, Bahnhof- und Laager Straße entlang der L 13. In dieser Kleinstadt sind das Rathaus mit der markanten roten Fassade und das Kunstmuseum (178) in der Mühlenstraße 12 lohnenswerte Ziele. Hier sehen Sie Kunstwerke der ehemaligen Schwaaner Künstlerkolonie. Das Kriegerdenkmal auf dem Marktplatz ist ein attraktives Fotomotiv. Am Markt 25, in der Kultur-Schänke „Sackgasse 25“ (179), können Sie bei einer der zahlreichen Abendveranstaltungen nicht nur aus ausgewogenen Speisen zum Beispiel mit Fleisch und Fisch wählen, sondern auch beschwingter Musik lauschen. Wenn Ihnen jetzt nach einer kleinen Abwechslung ist oder Sie in Schwaan Ihr Quartier haben, lohnt sich ein Ausflug mit dem Warnowlöper (180), der Sie von Schwaan nach Bützow und zurück bringt. Die Tickets erhalten Sie beim Warnow Tourismus, Pferdemarkt 2. Eine schöne Unterkunft in Schwaan finden Sie zum Beispiel auf dem naturbelassenen Campingplatz Schwaan (181), Sandgarten 17. Ein kleiner Sandstrand an der Warnow lädt Sie zum Sonnenbaden ein. Für Ihre Kinder gibt es einen Kleinstkinder-, sowie einen großen Spielplatz, sowie ein Fussball- und ein Volleyballfeld.

Nach der Überquerung der Bahnstrecke Schwaan-Rostock biegen Sie rechts ab und fahren die Niendorfer Chaussee bis Niendorf. Hier kommen Sie direkt an der Pastamanufaktur „Real Food“ (182), Ausbau 1, und dem angeschlossenen Hofladen vorbei. Wenn Sie ein Fan von frischer Pasta, Pesto und Saucen sind, sollten Sie unbedingt einen Blick hinein werfen. Sollte einmal geschlossen sein, können Sie sich am 24-Stunden-Selbstbedienungs-Kühlschrank bedienen und an der „Kasse des Vertrauens“ bezahlen. Aber natürlich können Sie die Produkte auch im Online-Shop bestellen, sollten Sie auf Ihrer Tour keine Transportmöglichkeit haben.

Weiter geht es nach rechts am Rand der Niendorfer Tannen 1,5 km bis zum Abzweig Göldenitz. Dort biegen Sie links ab und bleiben über Ruketen und Mistorf mit der gotischen Kapelle von 1342 und Goldewin auf der L 142 bis Lüssow, das Sie nach etwa 11 km erreichen.

Dort biegen Sie halblinks ab und befahren die L 14, die Sie über Strenz wieder ins Stadtgebiet von Güstrow führt. Fahren Sie vor der Nebel den Paradiesweg, unmittelbar am Fluss, entlang, den Sie nach wenigen hundert Metern queren, und über die Straße „Am Berge“ und die Baustraße bis Sie wieder zum Markt gelangen.

Zum Pflichtprogramm in Güstrow gehört natürlich ein Besuch des weitläufigen Schlosskomplexes (183), Franz-Parr-Platz 1. Am Standort des heutigen Güstrower Schlosses wurde bereits 1307 eine Burganlage der Fürsten von Werle urkundlich erwähnt, die Mitte des 15. Jahrhunderts in den Besitz der Herzöge von Mecklenburg kam. Nach einem Brand 1557 entschied sich Herzog Ulrich zu einem standesgemäßen Aus- und Neubau als Schloss im Stil der Renaissance.

Nach den Plänen des italienisch stämmigen Architekten Franz Parr entstanden der Eingangsflügel auf der Westseite und die westliche Hälfte des Südflügels. Auch der Nord- und Ostflügel wurden Ende des 16. Jahrhunderts neu erbaut. Den Abschluss der Bauarbeiten bildeten 1671 das Torhaus und die Schlossbrücke. Ende des 17. Jahrhunderts kam das Schloss in den Besitz der Herzöge von Mecklenburg-Schwerin, die es als Nebenresidenz und Wohnsitz der höfischen Kurtisanen nutzten.

Ende des 18. Jahrhunderts verfiel das Schloss zusehends, der Ostflügel musste wegen Baufälligkeit abgerissen werden. Ab 1800 diente es als Lazarett, später als Landesarbeitshaus und Altenheim. Seit 1972 ist das Schloss, das von 1963 bis 1978 umfassend saniert wurde, Museum und ist heute einer der Standorte des Staatlichen Museums Schwerin. Äußerlich ist das Schloss ein aufwendig verputzter Backsteinbau mit zahlreichen antiken Formelementen. Besonders attraktiv sind der stuckierte Ahnen- und Hirschfries, sowie die Deckenstuckaturen im Festsaal des Schlosses.

Zu den Exponaten der musealen Dauerausstellung gehören eine prachtvolle Mittelaltersammlung, Kunst- und Kunsthandwerk der Renaissance, herzogliche Jagdund Prunkwaffen sowie Glas von der Antike bis zur Gegenwart. Darüber hinaus kann man antike Keramik, Malerei der DDR und zeitgenössische Kunst bestaunen. Der kurzzeitigen Regentschaft unter Wallenstein ist eine gesonderte Abteilung gewidmet.

Sehenswert ist auch der Güstrower Dom (184) auf dem Domplatz, der 1226 von Herzog Heinrich Borwin II auf seinem Sterbebett gestiftet wurde, sowie der Schlosspark im Stil eines Renaissancegartens, der zu den seltenen seiner Art in Deutschland gehört.

2. Teiltour:
Auch der zweite Teil Ihrer Tour startet am Markt in Güstrow. Wenn Sie sich vor Antritt Ihrer Fahrt noch einmal stärken möchten, können Sie dies in der Marktbäckerei Hornung (185) in der Gleviner Straße 19 machen. Fahren Sie nach links über die Domstraße und die Wallensteinstraße, bis Sie auf die L 17 stoßen, der Sie aber besser parallel über die Weinbergstraße und Friedrich-Engels-Straße stadtauswärts folgen. In Höhe Ringstraße wechseln Sie wieder auf die L 17 und fahren nach etwa 500 m über die Straße „Drei Linden“ und den Prof.-Karsten-Weg zum Kreisel.

Weiter geht es zwischen Sumpf- und Inselsee entlang der L 17, der Sie über Gutow, an Braunsberg vorbei bis nach Zehna und Lohmen folgen. In Zehna sollten Sie die Dorfkirche und die Gutsanlage mit dem Wasserturm, in Lohmen ebenfalls die Feldstein-Dorfkirche, den Archäologischen Lehrpfad, das Feuerwehr- und das Dorfmuseum besuchen.

In Lohmen biegen Sie an der Kreuzung mit der L 11 auf selbige nach links in Richtung Oldenstorf, mit dem niederdeutschen Hallenhaus, und Suckwitz ab, das Sie nach etwa 4,5 km erreichen. Dort biegen Sie nach rechts ab und fahren bis zum Abzweig Kirch Kogel, das Sie jedoch links liegen lassen und nach rechts am Vogelschutzgebiet Kleestensee vorbei etwa 6 km bis Dobbertin radeln.

Der Ort, dessen Geschichte durch das Dobbertiner Kloster geprägt wird, liegt malerisch am gleichnamigen See. Das denkmalgeschützte, um 1200 geweihte Kloster mit der imposanten Klosterkirche befindet sich auf
einer Halbinsel im See und ist von einem Park mit sehenswertem Baumbestand umgeben. Dort finden Sie auch das Hotel und Gasthaus „Zwei Linden“ (186), Platz der Arbeit 1, das einst das Gästehaus des Klosters gewesen war. Besitzerin Heike Kessler serviert Ihnen hier frische Hausmannskost mit regionalem Akzent. Außerdem können Sie in dem kleinen Ort zahlreiche Fachwerkhäuser, darunter die Klosteramtsscheune, entdecken. Auf dem Capmpingplatz am Dobbertiner See (187), An der Mühle 8, der idyllisch am Wald gelegen ist, finden Sie Ruhe und Entspannung und können gleichzeitig zahlreiche Holzskulpturen bewundern.

Nach einer kurzen Strecke entlang der B 192 biegen Sie am Hellberg nach links ab und fahren an der Schwinzer Ziegelei und am Borgsee bis Alt Schwinz. Sie können nun auf direktem Waldweg über die Scheeperwiese durch die Schwinzer Heide bis an den Krummen See fahren. Wir empfehlen Ihnen jedoch die befestigte Straße, die knapp 8 km über die Neusammiter Tannen an den See führt. Noch vor der Bahnstrecke biegen Sie nach links ab und fahren immer am westlichen Seeufer nach Neu Sammit. Dort angekommen fahren Sie zwischen Langsee und Schwarzer See und dann links an der Bahnstrecke am Alten Dorfsee entlang. Dieser Weg führt Sie an den Stadtrand und schließlich ins Zentrum von Krakow am See, wo Sie in der Touristinformation, Am Bahnhof 1, allerhand Interessantes über die Stadt und das Krakower Seenland (04) erfahren.

Die Stadt wird Sie durch ihre herrliche Lage am gleichnamigen See mit kleinen Buchten, Halbinseln und Inseln in Beschlag nehmen. Sehenswert sind hier das Rathaus, die romanisch-gotische Stadtkirche aus dem 13. Jahrhundert, die Synagoge von 1866 sowie die Alte Schule mit dem Buchdruckmuseum (188), in dem Sie alles über den Buchdruck mit beweglichen Lettern erfahren, der Schauwerkstatt und der Heimatstube. Zentral am Marktplatz gelegen finden Sie das Hotel Nordischer Hof (189), Markt 3, das seine Gäste mit viel Charme und Gemütlichkeit willkommen heißt. In Blickweite davon befinden sich das Restaurant & Pub „Zur Klause“ (190) in der Kirchenstraße 5, wo Sie die Möglichkeit haben, die über die Stadtgrenzen hinaus bekannten, leckeren Burger zu kosten und die Marktbäckerei Hornung (191), Plauer Straße 2. Eine köstliche Rast können Sie gleichfalls auch im Café-Hotel An der Seepromenade (192) in der Goetheallee 10 verbringen. Das Haus von Frau Vossler bietet gleichzeitig auch noch eine gemütliche Unterkunft für Ihren Urlaub. Und das mit Blick auf den Krakower See. Am See, im Jörnbergweg 25, finden Sie auch das Restaurant & Gästezimmer „Am Jörnberg“ (193). Genießen Sie auf der großen Terrasse ein Stück des selbstgebackenen Kuchens oder ein köstliches Eis. In der TREFF-Erlebnisgastronomie (194) in der Güstrower Chaussee 9 können Sie kühle Getränke und leckere Speisen auf der herrlichen See-Terrasse genießen oder sich ein Kanu für eine Tour auf dem Krakower See ausleihen. In Krakow am See können Sie ihr Quartier zum Beispiel auf dem Campingplatz am Krakower See (195), Windfang 1, beziehen. Hier finden Sie auch einen Boots-, sowie einen Fahrradverleiher. Der Platz liegt am Nordufer des Sees und verfügt sogar über eine eigene Badestelle. Sollten Sie im Seehotel in der Goetheallee 7 wohnen können Sie sich bei der WANDERER Fahrrad-Vermietung (196) ein Fahrrad leihen, sollten Sie kein eigenes dabei haben.

In der näheren Umgebung von Krakow am See finden Sie gleich drei tolle Unterkünfte für Ihren Urlaub. Das 4**** Golfhotel Serrahn (197) im Dobbiner Weg 24 liegt direkt am Radfernweg Berlin-Kopenhagen, der Sie auch auf dem größten Teil dieser Tour begleitet. Hier finden Sie Unterstellmöglichkeiten für Ihre Räder, eine Ladestation für E-Bikes und eine WANDERER Fahrrad-Vermietung (198). Auch das Van der Valk Naturresort Drewitz (199), Am Drewitzer See 1, liegt direkt an dem Radfernweg und hält für Sie eine Ladestation für Ihre E-Bikes und eine WANDERER Fahrrad-Vermietung (200) bereit. Die dritte Unterkunft ist das Van der Valk Resort Linstow (201) in der Krakower Chaussee 1, nur 10 km von Krakow am See entfernt. Auch hier finden Sie eine WANDERER-Mietstation (202).

An der Kreuzung Plauer Chaussee/Schulplatz in Krakow am See treffen Sie auf den bereits genannten Radweg Berlin-Kopenhagen und die sogenannte Sonnenroute. Der bleiben Sie nun bis Güstrow treu. Fahren Sie am Krakower Buchenberg sowie dem Derliener und dem Kemlower See vorbei nach Alt Sammit. Dort treffen Sie auf die spätgotische Dorfkirche und das Herrenhaus von 1859.

Von dort fahren Sie in nordwestliche Richtung am Hilgenberg und dem Spekmoor vorbei bis Groß Breesen, das Sie nach gut 6 km erreichen. Sollten Sie im Gutshotel, Groß Breesen 10, übernachten, haben Sie die Möglichkeit sich dort ein Fahrrad bei der WANDERER Fahrrad-Vermietung (203) auszuleihen. Im Ort gibt es übrigens ein Bücher-Hotel, in dem sich eine Einkehr lohnt. Und nicht vergessen: Sie bleiben immer auf
der Sonnenroute und radeln über Bellin mit der spätromanischen Dorfkirche und dem klassizistischen Jagdschloss durch die Koitendorfer Tannen, an Kirch Rosin vorbei in Richtung Mühl Rosin. Nach etwa 14 km stoßen Sie auf die Plauer Chaussee. Diese führt Sie an der Gleviner Burg vorbei über die Plauer und Gleviner Straße direkt zum Ausgangspunkt der Tour am Markt in Güstrow zurück.

Natürlich hat die Stadt noch viel mehr als Schloss und Dom zu bieten, in dem der berühmte Schwebende Engel von Ernst Barlach hängt. So bietet Ihnen die Altstadt zahlreiche attraktive Bürgerhäuser. Ebenso sehenswert sind das Rathaus, das aus dem 13. Jahrhundert stammt und um 1800 neu errichtet wurde, sowie die Pfarrkirche St. Marien und die Domschule. Nicht zuletzt ist Güstrow auch Sitz dreier Museen der Ernst-Barlach-Stiftung (204) am Gertrudenplatz 1, wo Sie Skulpturen und Plastiken des Künstlers sehen können, und im Atelierhaus und Ausstellungsforum-Graphikkabinett
(205) am Heidberg 15. Außerdem wurde im ehemaligen Schlosskrankenhaus ein Stadtmuseum eingerichtet. Im Umfeld der Stadt locken der malerische Inselsee und der Wildpark MV (206), Verbindungschaussee 1. Dort können Sie Tiere fast wie in freier Wildbahn erleben und sogar an einer Wolfswanderung teilnehmen. Beim WANDERER-Bootsveleih am Inselsee (207), Heidberg 2, erhalten Sie Boote und Kanus für Ihre nächste Tour auf dem Wasser. Auch Bogenschießen können Sie hier ausprobieren. Eine anstrengende Tour auf dem Rad können Sie ganz herrlich in Ihrem Quartier, dem Kurhaus am Inselsee (208), Heidberg 1, oder dem Strandhaus am Inselsee (209), Heidberg 5, ausklingen lassen. Das Kurhaus am Inselsee ist eine Unterkunft im Stile alter Grand Hotels mit Annehmlichkeiten wie WLAN, einer 24 Stunden besetzten Rezeption und Zimmern mit 32 bis 60 m2 Größe. Im Strandhaus am Inselsee schlafen Sie in modern eingerichteten Zimmern mit mediterranem Flair. Von der Terrasse haben Sie einen tollen Blick auf den neu gestalteten Strand mit dem Badesteg.