FDZ Tour 06     Die Große Bodden-Tour   Start-und Zielpunkt: Seebrücke Ostseebad Wustrow

Charakteristik

  ALLGEMEINER CHARAKTER
Rundtour am Saaler Bodden entlang

TOURVERLAUF
Wustrow – Ahrenshoop – Born – Schiff nach Bodstedt – Fuhlendorf – Neuendorf – Saal  –Ribnitz-Damgarten – (Schiff nach Wustrow –) Körkwitz – Dierhagen – Wustrow

◊ START- UND ZIELPUNKT
Seebrücke Wustrow

◊ DATEN
Länge: 74 km
Dauer: circa 5 Stunden
Niveau/Schwierigkeitsgrad: anspruchsvoll
Wegebeschaffenheit: Asphalt/Pflaster (49%), Schotter/Kies (12%), Unbefestigte Wege (22%), Straße (17%), Fähre (ca. 5 km) – zusätzlich

◊ HINWEIS
Fähre zwischen Ribnitz, Dierhagen und Wustrow:

Fahrgastbetrieb Kruse & Voß (Telefon: 038220 – 588),
Ende April – Anfang Okt., täglich, Fahrradmitnahme

Kurzbeschreibung

Auf dieser Rundtour lernen Sie den Saaler Bodden sowie die umliegende Region aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln kennen. Der Saaler Bodden bildet den südwestlichen und größten Teil der Darß-Zingster Boddenkette. Im Westen ist er durch das Fischland von der Ostsee abgetrennt, im Osten spaltet der Koppelstrom den Saaler von dem Bodstedter Bodden. Vor allem die kleinen Dörfer rund um den Saaler Bodden werden Sie begeistern! Landschaftlich schön gelegen besitzt fast jeder Ort einen Bodden-Hafen. Segel und Boote geben dem Blau bunte Farbtupfer. Auch die für diese Region typischen Zeesenboote können Sie hier entdecken.

Tourenansicht Tour 06 – Die Große Bodden-Tour

Wenn Sie mit der Maus über das Höhenprofil unter der Karte fahren, dann können Sie die Tour auch virtuell abradeln

Ausführliche Beschreibung

Für Ihren Urlaub bzw. Aufenthalt in Wustrow gibt es zahlreiche Möglichkeiten, wir empfehlen in unmittelbarer Nähe das „Ostseehotel Wustrow“ (22) im Fischländer Weg, mit dem Fahrrad nur ein paar Minuten entfernt (Anmerkung: aufgrund eines Brandes gegenwärtig nicht geöffnet!), oder das Haus Windhook in Dierhagen-Ost (20) oder das Strandhaus (154) in Ahrenshoop. Ein Fahrrad für Ihre heutige Tour erhalten Sie bei Shop8 (5) in der Wustrower Strandstraße, aber auch in 2 weiteren Shop8 Filialen in Ahrenshoop in der Bernhard-Seitz-Straße (6) oder im Weg zum Kiel (7).

Unsere Tour startet an der Seebrücke des Ostseebades Wustrow

In dem lebhaften Badeort reihen sich rohrgedeckteKaten, alte Kapitänshäuser, üppige Bauerngärten und Alleen hundertjähriger Linden aneinander, die von der maritimen Vergangenheit des ehemaligen Fischer- und Schifferdorfes zeugen. Die Kurverwaltung Wustrow (150) und das Haus des Gastes befinden sich in der Ernst-Thälmann-Straße 11 im ehemaligen Postgebäude und sind nur 1 km von der Seebrücke entfernt. Da erhalten Sie alle wichtigen Informationen und Auskünfte für Ihren Urlaubsaufenthalt.

Damit Sie gut gestärkt in die Tour starten empfehlen wir das vielfältige Frühstücksangebot im Café Martha´s (44), Strandstraße 31, ca. 400 m von der Seebrücke entfernt, hier gibt es sogar Spiegelei und Omelett.

Von der 240 m langen Seebrücke aus fahren Sie nordöstlich auf den Radfernweg direkt an der Ostsee in Richtung Ahrenshoop entlang (Ostseeküstenradweg). Nach 1,4 km biegen Sie am Wegweiser rechts ab und gelangen zu der viel befahrenen Landstraße L21, die Sie nach 750 m erreichen. Hier erstreckt sich bereits Niehagen, ein Ortsteil der Gemeinde Ahrenshoop. Das langgestreckte Ahrenshoop erlangte Ende des 19. Jahrhunderts weitreichende Bekanntheit, als Landschaftsmaler wie Paul Müller-Kaempff das Fischerdorf für sich entdeckten und hier Malerschulen gründeten. Das Ahrenshooper Kunstmuseum  und verschiedene Galerien zeugen noch heute von der ehemaligen Künstlerkolonie und machen den Ort für Kunstliebhaber zu einem beliebten Urlaubsziel.

Biegen Sie an der Landstraße links ab und radeln an der L21 weiter  bis in das Zentrum von Ahrenshoop hinein. Nach 2 km erreichen Sie linker Hand einen großen Parkplatz, auf dem sich der Fischkaten (151) des „Räucherhauses Ahrenshoop“ befindet. Stärken Sie sich hier mit frischen Fischbrötchen, köstlichen Fischgerichten oder einmaligen Suppen. Anschließend können Sie im gegenüberliegenden „Edeka Frischemarkt Fischer“ (152)  eine Erfrischung für unterwegs besorgen.  Nach nur 150 m biegen Sie dann von der Dorfstraße rechts ab in den Feldweg und nach weiteren 150 m entdecken Sie die wiederaufgebaute Mühle (153) von Ahrenshoop. Die Familie Köppke hat in Ahrenshoop am Originalstandort  etwas Großartiges geschaffen. Sehen Sie sich unbedingt die Mühle, die Natur und Kultur hervorragend verbindet, an und  verweilen in dem kleinen, gemütlichen Schweden-Café. Genießen Sie in Wohlfühlatmosphäre den direct-fair trade Kaffee in vielen Variationen, erlesene Bio-Tees, köstlichen hausgebackenen Kuchen vom Blech, Brotspezialitäten und herzhafte Suppen und Aufläufe. Bei einem Aufenthalt im Garten können Sie eine kleine, aparte, urwüchsige Schafherde auf der angrenzenden Weide beobachten.

Nun radeln Sie wieder zurück zur Dorfstraße und kommen dann zu dem auf der gegenüberliegen Seite bedindlichen Laden Cocon Parfums (46), Am Strom 2, in Ahrenshoop. Hier bekommen Frau und Mann besondere Düfte, Kosmetik, Mode und Accessoires. Kehren Sie hier ein, Sie werden individuell und typengerecht beraten. Nach nur ca. 350 m erreichen Sie in der Ortsmitte das Elisabeth von Eicken – Haus, in welchem sich das Restaurant  Ginger (47) befindet. Kulinarisch genießen Sie dort Fisch und Fleisch vom Grill, Salate, Suppen, Kaffee & Kuchen, Cocktails und Weine. Das absolute Highlight sind die regionalen Tapas. Die modern inspirierte Küche aus regionalen Produkten bietet eine willkommene Stärkung für die weitere Tour, die Sie auch nutzen sollten, denn die nächste Station unserer Rundfahrt ist das etwas weiter weg gelegene ruhige Darßdorf Born.
Sie setzen Ihre Tour nun fort, indem Sie entlang der Dorfstraße noch 180 m in nordöstlicher Richtung radeln und dann anschließend rechts in den Paetowweg einbiegen.

Der bereits erwähnte Unterkunftstipp, das Strandhaus Ahrenshoop (154), Schifferberg 16-17 befindet sich von der Abbiegung weiter geradeaus auf der Hauptstraße nur ca. 500 m entfernt.

Im Paetowweg kommen Sie an der Schifferkirche Ahrenshoop vorbei, die von dem Architekten Hardt-Waltherr Hämer errichtet und im Jahr 1951 eingeweiht wurde. Sie erreichen nach 400 m eine Kreuzung, an der Sie sich links halten und an der nächsten Weggabelung gleich wieder rechts einbiegen. So treffen Sie nach 450 m linker Hand auf den Ostseeküstenradweg, der Sie 4,3 km weit am Saaler Bodden entlang bis nach Born führt. Der erste staatlich anerkannte Erholungsort Mecklenburg-Vorpommerns ist der ideale Ausgangspunkt für Radtouren und Wanderungen über die gesamte Halbinsel. Doch auch das alte Fischerdorf selbst bietet allerhand Sehenswertes: Hier reihen sich rohrgedeckte Häuser aneinander, die durch ihre mit Ornamenten geschmückten Türen und die vielen Holzschnitzereien einen romantischen Charme versprühen, der typisch für das Fischland- Darß-Zingst ist.

Fahren Sie über den Campingplatz und den Boddenweg weiter entlang in das Zentrum von Born hinein.  Nach 500 m treffen Sie auf die Nordstraße, der Sie weiter folgen. Diese mündet nach 1,2 km in die Schulstraße. Fahren Sie diese weiter entlang und biegen Sie nach 140 m rechts in die Chausseestraße ein. Nach wenigen Metern erstreckt sich auf der rechten Seite der Hafen von Born (43). Von hier aus nimmt die Reederei Rasche (155) Sie und Ihr Zweirad entlang des Koppelstroms mit nach Fuhlendorf. Die Fähre verkehrt auf dieser Strecke zwei Mal täglich von April bis September. Bitte informieren Sie sich im Vorfeld auf der Homepage über die genauen Abfahrtzeiten (www.fahrgastschiff-darss.de).

Nach etwa 40 Minuten erreichen Sie den Hafen von Fuhlendorf. Schwingen Sie sich wieder auf Ihr Fahrrad und machen einen kleinen Abstecher. Radeln Sie die Hafenstraße in östlicher  Richtung entlang. Nach knapp 500 m treffen Sie auf die Dorfstraße. Gegenüber sehen Sie eine parkähnliche Anlage herrlicher reetgedeckter individueller Ferienhäuser. Die Häuser und Wohnungen laden Sie förmlich zu Urlaub und Erholung ein. Dabei ist Relamare (69) Ihr Ansprechpartner und bietet Ihnen die bestmögliche Betreuung und Gastfreundschaft durch persönlichen Kontakt. Alle Reetdachhäuser sind vom DTV geprüft und wurden zertifiziert – willkommen in der 5-Sterne-Kategorie! Wieder zurück zum Hafen radeln Sie nun 300 m in südlicher Richtung und treffen auf die Dorfstraße, in die Sie rechts einbiegen. Folgen Sie der Straße, die bald in die Landstraße L 211 mündet, auf dem daneben liegenden, asphaltierten Radweg. Nach 3,1 km kreuzt die NVP2 die L211. Halten Sie sich hier rechts. Folgen Sie der Landstraße die nächsten 4,6 km weitgehend durch den Wald und biegen Sie anschließend rechts in die Parkstraße ein. Hier erstreckt sich Neuendorf, ein Ortsteil von Saal.

Nach der Kurve biegen Sie dann rechts in die Hafenstraße ein, nach 200 m haben Sie den Hafen erreicht. Linkerhand machen Sie nun eine Rast beim Imbiss Neuendorfer Riff (156). Genießen Sie leckere Kuchen, Speisen und frische Getränke in dem kleinen idyllischen Imbiss mit Sonnenterrasse und beobachten Sie das Treiben am Neuendorfer Yachthafen oder auf dem Saaler Bodden. E-Bikes können hier ebenfalls nebenbei aufgeladen werden. Radeln Sie nun weiter auf dem Radweg entlang der Saaler und Neuendorfer Straße etwa 3 km nach Saal. Saal stellt durch seine einmalige Landschaft vor allem für Ruhesuchende einen idealen Erholungsort dar. Umgeben von den weiten Wasserflächen des Saaler Boddens sowie ausgedehnten Waldgebieten lädt der Ort zu Wander- und Fahrradtouren ein. Besonders sehenswert ist die Saaler Dorfkirche, die aus dem 13. Jahrhundert stammt. Der Backsteinbau mit Chor und zweigeschossigen Chornebenkapellen wird vor allem für seine reich verzierte Kanzel mit einem Posaunenengel als Trägerfigur berühmt.

In Saal biegen Sie am Ortseingang gleich links ein in die Neue Straße bis diese die Bahnhofstraße schneidet. Radeln Sie dann die Bahnhofstraße ca. 350 m zu Rakurität Eventkeramik (157), Bahnhofstraße 20. Wenn Sie auf der Suche nach außergewöhnlichen Dingen sind oder nach keramischer Inspiration Ausschau halten dann sind Sie hier richtig.  Am Standort der Werkstatt befindet sich ein Hofladen, wo Sie alle verfügbaren Rakuritäten besichtigen und kaufen können. Oder statten Sie dort einfach einen Besuch ab und schauen den Künstlern beim Erstellen der Rakuritäten zu. Wieder zurück in die Neue Straße biegen Sie nun links ab und radeln weiter auf der Hessenburger Straße 2,7 km entlang nach Hessenburg. Die Gutanlage Hessenburg (158) mit Kranichmuseum, Hotel und Café bietet Vielfalt. Genießen Sie im Kranich Café hausgemachten Kuchen und Torten, besuchen Sie das Kranich Museum oder schlendern Sie einfach durch den Park und den Ritter-Burghügel.

Unsere Tour führt nun wieder zurück nach Saal. Radeln Sie durch die Lange Straße, machen bei der Dorfkirche einen kleinen Halt und dann biegen Sie nach 350 m scharf links ab in die Gartenstraße. Jetzt durchfahren Sie so weitläufige Wiesen und Felder, die immer wieder den Blick auf den Saaler Bodden freigeben. Radeln Sie immer geradeaus dem Radweg entlang bis Sie nach 2 km in Kückenshagen wieder auf die NVP2 in der Damgartener Straße treffen. Jetzt geht es straßenbegleitend auf asphaltiertem Radweg ca. 2,5 km weiter bis Sie nun nach rechts in die Flugplatzchaussee abbiegen und in Richtung Technikmuseum Pütnitz der Straße ca. 4 km folgen.

Sie erreichen dann den ehemaligen Militärflugplatz Pütnitz, der das „Technik-Museum Pütnitz“ (159) beherbergt. Hier können Sie Radfahrzeuge aus allen Bereichen des militärischen Alltags mit den unterschiedlichsten Eigenschaften und Aufgaben besichtigen. Zivile Fahrzeuge, die aus dem Leben im ehemaligen Ostblock nicht wegzudenken waren, von sehr bekannten bis sehr seltenen, finden Sie hier in großer Auswahl. Militärische Kettentechnik mit ihren beeindruckenden Fähigkeiten, Auszüge aus der Luft- und Schifffahrt sowie eine Modellbau-Ausstellung finden Sie ebenfalls auf dem Gelände. Erleben Sie auch historische Technik in Aktion, oder steigen Sie selbst in ein Fahrzeug. Nutzen Sie auch den Imbiss für eine Stärkung auf der Tour! Sie fahren dann den Radweg immer am Boddengewässer entlang und haben schöne Blicke auf die „Ribnitzer See“, kommen dann südlich an Pütnitz vorbei, überqueren den Templer Bach, so dass Sie nach 3,6 km die Wasserstraße im Stadtteil Ribnitz-Damgarten erreichen.

In der Bernsteinstadt Ribnitz-Damgarten dreht sich beinahe alles um das sogenannte „Gold des Nordens“. Im hiesigen Deutschen Bernsteinmuseum ist die Natur-, Kunst- und Kulturgeschichte des baltischen Bernsteins dokumentiert. Ebenfalls sehenswert sind die Klosterkirche, die eine Ausstellung zum Klarissenkloster und zu den berühmten Ribnitzer Madonnen beherbergt, und die St. Marienkirche.

Nun führt Sie die Tour weiter zu Ostsee-Schmuck und der Schaumanufaktur. Dazu biegen Sie von der Wasserstraße nach links ab in die Schillstraße und nach 70 m gleich wieder rechts ab in die Stralsunder Straße. Nach 340 m erreichen Sie die B105 und radeln ca. 1 km der Straße entlang und bei der HEM-Tankstelle fahren Sie rechts ab, nehmen dann gleich die nächste Abfahrt wieder links. Nun sehen Sie schon das attraktive Gebäude von Ostsee-Schmuck (160).  Bestaunen Sie dort die gläserne Produktion und die größte Bernsteinschmuck-Verkaufsausstellung Europas. Das Bistro steht Ihnen auch für eine Erfrischung zur Verfügung.

Von hier aus geht es nun in Richtung Ribnitz, Sie radeln vorbei an der HEM-Tankstelle auf dem Radweg an der B105 und fahren nach 1,8 km über die Recknitz. Halten Sie sich danach leicht rechts, um weiterhin auf dem Radweg zu bleiben. Nach ca. 1 km spaltet sich der Radweg auf. Wählen Sie hier die rechte Abzweigung und umfahren so das „Stadion am Bodden“. Dieser Weg führt Sie nach weiter zum „Ribnitzer Fischhafen“ (163), der sich direkt am Ribnitz-Damgartener Hafen befindet. Hier können Sie fangfrischen Fisch in vielerlei Variationen verspeisen.

Nach dieser Stärkung fahren Sie die Grüne Straße hinauf, die Sie auf den Ribnitzer Marktplatz (161) führt. Hier befindet sich die St.-Marienkirche, die aus dem 13. Jahrhundert stammt. Der Backsteinbau besitzt einen 50 m hohen Turm, von dem aus man einen wunderschönen Blick über die Umgebung hat. Anschließend fahren Sie in die Neue Klosterstraße  bis zum Ende hinauf. Auf der linken Seite finden Sie das „Deutsche Bernsteinmuseum“ (162), dass die größte Bernsteinausstellung Deutschlands beherbergt. Fahren Sie nach dem Besuch wieder die Neue Klosterstraße hinauf und biegen Sie nach 200 m links in die Lange Straße ein und biegen nach 80 m rechts ab am Marktplatz 70 m weiter vorbei und dann fast geradeaus über die Büttlerstraße kehren Sie über die dann zum Ribnitzer Hafen zurück.

Für die Weiterfahrt können Sie sich entscheiden, ob Sie mit der Fähre entweder direkt nach Wustrow oder nach Dierhagen schippern und anschließend von Dierhagen aus die Rückfahrt mit dem Fahrrad antreten möchten. Vom Ribnitzer Hafen aus fährt der „Fahrgastbetrieb Kruse & Voß“ (164) von Ende April bis Anfang Oktober drei Mal täglich die Häfen von Dierhagen und Wustrow an. Bei der Überfahrt bietet sich Ihnen ein herrlicher Blick auf Ribnitz-Damgarten und die Halbinsel Pütnitz. Die genauen Abfahrtzeiten sind auf der Homepage des Fahrgastbetriebes (www.boddenschifffahrt.de) ersichtlich. Der Fähranleger befindet sich direkt beim „Ribnitzer Fischhafen“.

Falls Sie noch ausreichend Kraft in den Beinen haben, können Sie auch mit dem Fahrrad die Weiterfahrt aufnehmen. Folgen Sie westwärts dem asphaltierten Radweg, der Sie am Ufer des Ribnitzer Sees entlang führt.  Fahren Sie anschließend den Körkwitzer Weg entlang. Bald verlassen Sie so Ribnitz und treffen wenig später auf den Körkwitzer Bach, den Sie neben der Landstraße NVP1 über eine Brücke überqueren. Halten Sie sich anschließend wieder rechts, um auf dem Boddenradwanderweg zu bleiben. Dieser führt Sie rechter Hand vorbei an Körkwitz, einem Ortsteil von Ribnitz- Damgarten. Wenig später verläuft der Radweg wieder straßenbegleitend zur NVP1 und nach 1 km entlang der Landstraße L21, die Sie auf das Fischland führt.

Nach etwa 1,3 km biegen Sie rechts auf auf den neuen Radweg 600 m nach Dändorf und folgen dann dem Radweg 3,3 km weiter am Bodden entlang direkt zum Hafen im Ostseebad Dierhagen. Von hier radeln Sie über die Strandstraße bis an die L21 heran. An der Ampel überqueren Sie die viel befahrene Straße und radeln dann die Ernst-Moritz-Arndt Straße ca. 1 km lang, radeln dann die Ahornstraße hinauf bis zum Strandzugang und biegen links ab in die Waldstraße, wo Sie das „Pfannkuchenhaus Dierhagen Strand“ (165)1finden. Dieses bietet Ihnen köstliche Pfannkuchen in allen erdenklichen Variationen und ist damit der ideale Zwischenstopp, um wieder ein bisschen Kraft zu tanken. Anschließend starten Sie in die letzte Etappe dieser Tour! Fahren Sie die Waldstraße in nordöstlicher Richtung entlang, die nach wenigen Metern in den Dünenweg mündet. So erreichen Sie den asphaltierten Ostseeküsten-Radweg, der Sie nach 7,5 km zurück in das Ostseebad Wustrow führt.

In der Strandstraße biegen Sie links ab und erreichen nach ca. 150 m den Ausgangspunkt der Radtour um den Saaler Bodden. Für den perfekten Tagesausklang besuchen Sie hier gleich das Sommerkino Wustrow (50), eines der letzten Kinozelte, in ganz Deutschland. Im Frühsommer bis Ende Oktober werden täglich wechselnde und aktuelle Kinofilme gespielt und für leckere Snacks (frisches Popcorn, frische Waffeln), Eis, Speisen und Getränke ist gesorgt. Auch Hot Dog, Currywurst, Pommes bis hin zum Burger mit hausgemachten Soßen bekommen Sie dort. Die Snackeria hat fast das ganze Jahr geöffnet.

Falls Sie gern noch zu einem Abendessen einkehren wollen, dann radeln Sie die Strandstraße hoch und fahren über die Ernst-Thälmann-Straße weiter zum Hafen Wustrow. Dort freut sich das Restaurant Kapitänshaus „Am Unterfeuer“ (48) auf Ihren Besuch. Hier werden leckere Fischgerichte und andere Spezialitäten aus der Region angeboten, stets traditionell und mit viel Liebe zubereitet. Auch Gäste mit vegetarischen und veganen Ernährungsgewohnheiten kommen hier nicht zu kurz.

Am nächsten Tag empfehlen wir Ihnen in Wustrow den Besuch der Whisky-Oase-Sonnenhof (166) in der Strandstraße 31. Lassen Sie sich hier in die filigrane Welt des Whisky-Genusses entführen und verwöhnen Sie sich mit dem Geschmack von Honig, Mandeln, Kräutern, Salz und Torf. Der kleine, aber feine Laden, lässt jedes Genießerherz höherschlagen. Über 800 Sorten Whisky, tollem Rum, Wein und einer großen Auswahl an Craft Beer finden Sie hier. Ein Erlebnis ist auch das Besteigen des Kirchturms der Fischlandkirche Wustrow (167). Der Ausblick vom 18 m hohen Kirchturm wird Sie begeistern. Der Aufstieg, der aus 28 Stein- und 67 Holzstufen besteht, wird mehr als belohnt.