Mit einer Priorisierung will die Landesregierung den Bau von Radwegen entlang von Bundesstra\u00dfen sinnvoller organisieren. „Wenn wir die uns zur Verf\u00fcgung stehenden Mittel effektiver im gesamten Land einsetzen wollen, ben\u00f6tigen wir daf\u00fcr einheitliche und nachvollziehbare Kriterien“, erkl\u00e4rte der Schweriner Verkehrsminister Reinhard Meyer am Freitag (SPD). Als Teil eines neuen Konzeptes seien f\u00fcr alle fast 500 Abschnitte ohne Radweg die Dringlichkeit definiert worden.<\/p>\n
Bislang habe eine landesweite Methode gefehlt. Der Bau von Radwegen entlang der Bundesstra\u00dfen sei auf Grundlage von Vorschl\u00e4gen der einzelnen Stra\u00dfenbau\u00e4mter erfolgt. Die Abschnitte wurden laut Ministerium nun anhand mehrerer Kriterien bewertet: Verbesserung der Stadt-Umland-Beziehungen, Distanz zu zentralen Orten, L\u00fcckenschluss zu bestehenden Radwegen, Anbindung etwa an den Einzelhandel oder medizinische Versorgung oder auch touristische Bedeutung. Auch die Dringlichkeit des Baus im Hinblick auf die Verkehrssicherheit wurde demnach ber\u00fccksichtigt.<\/p>\n
„Unter der Voraussetzung, dass auch k\u00fcnftig rund zehn Millionen Euro j\u00e4hrlich an Bundesmitteln f\u00fcr den Radwegebau zur Verf\u00fcgung gestellt werden, k\u00f6nnen wir jetzt planvoll umsetzen“, so Meyer.<\/p>\n
In den kommenden f\u00fcnf Jahren sollen laut Ministerium gut 100 Abschnitte mit einer Gesamtl\u00e4nge von 165 Kilometern gebaut werden – vor allem Abschnitte mit fortgeschrittener Planung und\/oder hoher Priorit\u00e4t. Weitere gut 200 Kilometer sollen in den Jahren 2028 bis 2032 umgesetzt werden. Die \u00fcbrigen knapp 350 Kilometer sollen ab 2033 gepr\u00fcft werden.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"
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