{"id":4557,"date":"2020-06-12T16:07:25","date_gmt":"2020-06-12T14:07:25","guid":{"rendered":"https:\/\/radfahrland-mv.de\/radregion-ruegen\/?p=4557"},"modified":"2020-12-21T13:40:25","modified_gmt":"2020-12-21T12:40:25","slug":"neuer-radweg-zum-koenigsstuhl-erfreut-sich-grosser-beliebtheit","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/radfahrland-mv.de\/radregion-ruegen\/neuer-radweg-zum-koenigsstuhl-erfreut-sich-grosser-beliebtheit\/","title":{"rendered":"Neuer Radweg zum K\u00f6nigsstuhl erfreut sich gro\u00dfer Beliebtheit"},"content":{"rendered":"

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Keine gef\u00e4hrlichen Autos, kein holpriges Kopfsteinpflaster, daf\u00fcr viel Natur: Radfahrer auf R\u00fcgen k\u00f6nnen seit etwa einem Jahr auf einem eigens f\u00fcr sie gebauten Weg von Sassnitz zum K\u00f6nigsstuhl fahren.<\/p>\n

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Zwischen Sassnitz<\/span> und dem K\u00f6nigsstuhl<\/span> gibt es einen befestigten Radweg<\/span> \u2013 ganz offiziell. Harry Glawe<\/span>, Wirtschaftsminister des Landes, und der Sassnitzer B\u00fcrgermeister Frank Kracht<\/span> hatten die Piste freigegeben. Jahrelang hatten viele R\u00fcganer und G\u00e4ste darauf gewartet \u2013 und den Weg in Besitz genommen, sobald die Bauarbeiter abger\u00fcckt waren. Nicht wenige der Radler, die sich zur ersten offiziellen Tour einfanden, hatten die zw\u00f6lf Kilometer lange Strecke vorher schon ausgiebig getestet.<\/p>\n

In 20 Minuten von Sassnitz<\/span> bis zu den Kreidefelsen<\/span><\/h2>\n

Eine halbe Stunde brauche man vielleicht, um mit dem Rad von Sassnitz<\/span> zu dem Kreidefelsen<\/span> zu gelangen \u2013 wenn man einigerma\u00dfen ge\u00fcbt ist, schr\u00e4nkt Manfred Zemeitat<\/span> ein. Er ist einer der Radsport-Truppe \u201eR\u00fcgen Rund\u201c und war zur Er\u00f6ffnung des Radweges<\/span> von Binz<\/span> nach Sassnitz<\/span> gekommen \u2013 nat\u00fcrlich mit dem Fahrrad<\/span>. 20,6 Kilometer hatte er schon zur\u00fcckgelegt, bevor er und seine Mitstreiter mit ihren R\u00e4dern \u00fcber die neue Piste rollten. \u201eF\u00fcr uns ist das eine gute Sache\u201c, lobten sie den neuen Weg, der allerdings auch ziemliche viele Steigungen aufweise. Durchschnitts-Radler attestieren der Strecke dann auch einen \u201eerh\u00f6hten Schwierigkeitsgrad\u201c. Wer viel mit dem Drahtesel unterwegs und entsprechend trainiert ist, f\u00fcr den ist es ein Klacks. Dietmar Brand<\/span> und Franko Adam<\/span> waren von M\u00f6nchgut nach Sassnitz<\/span> gekommen. Von dort bis zum K\u00f6nigsstuhl<\/span> brauchten die beiden auf ihren Rennr\u00e4dern gerade mal 20 Minuten. Sie waren die Ersten, die nach dem Start hinter dem Sassnitzer Ortsausgang am Nationalparkzentrum ankamen.<\/p>\n

Drahtesel trifft Hirschkuh<\/h2>\n

Eine Weile nach ihnen rollten Margret und Klaus Dieter Marzian<\/span> auf das Gel\u00e4nde oberhalb der Kreidefelsen<\/span>. Die Urlauber aus dem Emsland<\/span> waren etwas aus der Puste \u2013 und dennoch v\u00f6llig begeistert. \u201eEine so wundersch\u00f6ne Strecke!\u201c, schw\u00e4rmten sie von der Trasse, die mitten durch die Stubnitz f\u00fchrt. \u201eMan ist mitten in dieser gro\u00dfartigen Natur!\u201c Zu ihren Erlebnissen geh\u00f6rte die Begegnung mit einem Reh, das pl\u00f6tzlich aus dem Wald auftauchte. Beinahe w\u00e4re es zu einer Kollision mit den Fahrradfahrern gekommen. Aber die Bremsen an den R\u00e4dern funktionierten ebenso gut wie die Beine der Hirschkuh. Familie Marzian<\/span> ist zum ersten Mal auf R\u00fcgen, hatte in der Zeitung von der Er\u00f6ffnung des Weges gelesen und wollte das Wahrzeichen der Insel auf dem Rad erkunden. \u201eBei uns zu Hause ist es stellenweise auch h\u00fcgelig. Aber bei den Steigungen hier waren wir dann doch froh, dass wir E-Bikes haben\u201c, erz\u00e4hlten sie nach einer kurzen Verschnaufpause vor dem Nationalparkzentrum und f\u00fcgten lachend hinzu: \u201eDer Strom ist raus, wenn man hier ankommt.\u201c<\/p>\n

Zwei Rastpl\u00e4tze mit Schutzh\u00fctten<\/h2>\n

Zumindest Kraft k\u00f6nnen die Radler unterwegs tanken. An der Strecke gibt es zwei Rastpl\u00e4tze. Die R\u00fcganer und G\u00e4ste hatten jahrelang auf einen sicheren Weg zum K\u00f6nigsstuhl<\/span> gewartet. Viele von ihnen nutzten bislang die kurvige und stark befahrene Landstra\u00dfe, die durch die Stubnitz f\u00fchrt, oder qu\u00e4lten sich \u00fcber die holprigen Forstwege. Diese Zeit sei nun vorbei, erkl\u00e4rte Minister Glawe<\/span> \u2013 und bekam von den Radfahrern prompt \u201eHinweise\u201c auf andere L\u00fccken im Radwegenetz und auf den teilweise katastrophalen Zustand bestehender Wege, etwa entlang der Schaabe. Glawe<\/span> k\u00fcndigte an, dass ein weiterer wichtiger Abschnitt in Angriff genommen werden soll: Das Stra\u00dfenbauamt habe begonnen, Fl\u00e4chen f\u00fcr den Bau eines Radweges<\/span> an der Landstra\u00dfe zwischen Karow<\/span> und Prora zu kaufen.<\/p>\n

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Wasserdurchl\u00e4ssige Oberfl\u00e4che<\/h3>\n
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Zw\u00f6lf Kilometer lang ist der Radweg<\/span>, der vom Ortsausgang Sassnitz<\/span> \u00fcber Hagen<\/span> bis zum Nationalparkzentrum am K\u00f6nigsstuhl<\/span> f\u00fchrt. Das Projekt besch\u00e4ftigt die Sassnitzer seit Jahren. Weil der Weg mitten durch den Nationalpark f\u00fchrt, gab es lange Diskussionen, unter anderem \u00fcber die Trassenf\u00fchrung und letztlich auch \u00fcber das zu verwendende Material f\u00fcr die Oberfl\u00e4che. Entschieden hat man sich letztlich f\u00fcr verm\u00f6rtelten Beton, der wasserdurchl\u00e4ssig ist.<\/p>\n<\/div>\n<\/div>\n<\/div>\n

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